Elektronik

Sikkationsverfahren crop.zone 12 m System: Strom tötet Kraut

Das neue Hochspannungsverfahren von crop.zone kombiniert die Applikation von Strom mit der Ausbringung eines Elektrolyts. Das erhöht die Effizienz der elektrischen Sikkation.

Der Rodetermin ist nach dem Abtöten des Kartoffelkrauts mit Strom gut planbar, und das Verfahren ist umweltschonender als die chemische Sikkation. (Bildquelle: Böhrnsen)

Die Idee, mit Strom grünes Pflanzenmaterial zum Absterben zu bringen ist nicht neu. Prinzipiell funktioniert das. Hohe Gleichspannung lässt Zellen in der Pflanze platzen und zerstört so auch deren Leitgefäße. Die Folge: Die Wasserversorgung der Pflanze ist gestört, sie vertrocknet.
Doch um grüne Pflanzen mit Strom abzutöten, müssen die Spannung und damit der Energieeinsatz oft höher sein als eigentlich nötig, weil eine Wachsschicht an ihrer Oberfläche die Pflanzen vor äußeren Einflüssen schützt. crop.zone verringert diese physikalische Barriere mit einem einfachen, aber geschickten Vorgehen: Das Aufsprühen eines Elektrolyten, also einer salzhaltigen Lösung, unmittelbar vor der Strombehandlung, erhöht die elektrische Leitfähigkeit der Pflanzen.

Mehr zu dem Thema

Immer bestens informiert mit dem profi Landtechnik-Newsletter!

Erhalten Sie jeden Dienstag die wichtigsten Meldungen kostenlos per E-Mail direkt von der profi-Redaktion. Abmeldung jederzeit möglich. Ihre Daten geben wir selbstverständlich nicht weiter.