Das Überladen auf z. B. Lkw hat sich nicht nur bei der Getreideernte durchgesetzt. Auch Silo- und Körnermais oder Kartoffeln werden am Feldrand auf Fahrzeuge für die Langstrecke übergeben. Speziell für den Xerion Saddle Trac von Lohnunternehmer Epp aus dem bayrischen Wiedergeltingen entwickelte Andreas Demmler den 27 m³ großen Überladeaufbau.
Epp hat gleich zwei Claas Xerion im Einsatz. Im Frühjahr als Gülleselbstfahrer und im Herbst als Walzfahrzeug. Für Epp reichte diese Auslastung noch nicht aus. Für die Körnermaisernte im Spätherbst war der Lohnunternehmer auf der Suche nach einem bodenschonenden Überladefahrzeug mit ordentlich Vortrieb auch unter feuchten Bedingungen. Außerdem soll der Mähdrescher möglichst mit leerem Korntank dreschen, damit die Bodenbelastung konstant niedrig gehalten wird. Die Lösung: ein Überladeaufbau für den Saddle Trac.
Für den Abschiebeaufbau ist der Laderaum des Xerion nach hinten begrenzt. Außerdem muss der Zylinder des Abschiebers so positioniert werden, dass er nicht mit der Kabine kollidiert. Und zu guter Letzt soll der Aufbau schnell abzubauen, aber dennoch stabil mit dem Chassis verbunden sein.
...
Das Überladen auf z. B. Lkw hat sich nicht nur bei der Getreideernte durchgesetzt. Auch Silo- und Körnermais oder Kartoffeln werden am Feldrand auf Fahrzeuge für die Langstrecke übergeben. Speziell für den Xerion Saddle Trac von Lohnunternehmer Epp aus dem bayrischen Wiedergeltingen entwickelte Andreas Demmler den 27 m³ großen Überladeaufbau.
Epp hat gleich zwei Claas Xerion im Einsatz. Im Frühjahr als Gülleselbstfahrer und im Herbst als Walzfahrzeug. Für Epp reichte diese Auslastung noch nicht aus. Für die Körnermaisernte im Spätherbst war der Lohnunternehmer auf der Suche nach einem bodenschonenden Überladefahrzeug mit ordentlich Vortrieb auch unter feuchten Bedingungen. Außerdem soll der Mähdrescher möglichst mit leerem Korntank dreschen, damit die Bodenbelastung konstant niedrig gehalten wird. Die Lösung: ein Überladeaufbau für den Saddle Trac.
Für den Abschiebeaufbau ist der Laderaum des Xerion nach hinten begrenzt. Außerdem muss der Zylinder des Abschiebers so positioniert werden, dass er nicht mit der Kabine kollidiert. Und zu guter Letzt soll der Aufbau schnell abzubauen, aber dennoch stabil mit dem Chassis verbunden sein.
Andreas Demmler hat dazu einen gezogenen Abschieber komplett umgebaut. Der Rahmen des Abschiebers ist im Heck und in der Front auf den von Claas freigegebene Lastpunkten aufgelegt und befestigt worden.
Damit der Aufbau über 4,50 m hoch überladen kann, sind die Hubzylinder über einer Konstruktion mit dem Heckhubwerk verbunden. Das verschafft 40 cm zusätzliche Überladehöhe.
Demmler Überladeaufbau für Claas Xerion: 25 m³ bei 4 m Beladehöhe
Der Abschiebeaufbau fasst ohne Aufsätze 27 m³. Mit seitlichen, steckbaren Aufsätzen ist der Aufbau zwar mehr als 4,30 m hoch, dann sind es aber 30 m³ Ladevolumen. Bei unserem Einsatz im Körnermais reichte die Entladeschnecke des Mähdreschers noch gerade so über den Aufbau — hier muss der Fahrer also vorsichtig rangieren. Ebenso vorsichtig fährt man mit ausgehobenem Bunker rückwärts an den wartenden Anhänger heran, um das Ladegut nach oben hin abzuschieben.
Dazu schieben drei Zylinder die Frontwand nach hinten, bis ein zusätzlicher Kippzylinder die Frontwand anhebt, um den Abschieber restlos zu entleeren. Der Aufbau wird einfach mit drei Steuergeräten vom Xerion bedient. Ölmenge und Leistung hat das Trägerfahrzeug reichlich. Das Entladen mit Körnermais ist für geübte Fahrer in weniger als drei Minuten erledigt. Dann kann der 420 PS starke Systemschlepper wieder zum Mähdrescher sprinten.
Viel Traktion im feuchten Terrain
In der kleinstrukturierten Region beim Lohnunternehmen Epp spielt der Xerion seine Stärken aus. Epp hat sich für diesen Aufbau und gegen einen gezogenen Überladewagen entschieden, weil die Auslastung des Xerions mit dem Aufbau steigt, und die Geländegängigkeit deutlich höher ist als mit einem Gespann aus Schlepper samt gezogenem Überladewagen.