Fahrbericht

JCB 457 S Radlader: Gipfelstürmer

JCB setzt noch einen drauf: Mit dem 457 S erweitern die Briten ihr Angebot der Agrar-Radlader nach oben. Wir konnten das Topmodell im Silo fahren.

210 kW/282 PS sorgen für ordentlich Schubkraft im neuen JCB-Radlader für den Agrareinsatz. (Bildquelle: Colsman)

Der Radlader im Agrareinsatz hat bei JCB Tradition: 1997 präsentierte der britische Hersteller mit dem Farm Master 414S den ersten speziell für die Landwirtschaft ausgerüsteten Radlader in Deutschland. Der jetzt vorgestellte 457 S ist die leistungsmäßige Spitze im inzwischen um einige Modelle verzweigten Stammbaum.

JCB 457 S Radlader: Hoch hinaus

JCB bietet bei seinen Agrar-Radladern nicht nur die klassische Radlader-Schwinge mit mittiger Z-Kinematik, sondern auch die sogenannte HT-Schwinge: Der 457 S mit serienmäßigen HT-Schwinge und 3,1 m3 großer Erdschaufel erreicht eine hohe Ausbrechkraft von 16.100 daN, aber bei 4,30 m Hub­höhe ist Schluss. Mit der High-Lift-Schwinge streckt sich der Radlader noch einmal bis zu 4,80 m Hubhöhe, jeweils im Werkzeugdrehpunkt. Außer­dem ist die Sicht auf das Werkzeug durch die zwei parallel angeordneten Schwingen­arme mit den darüberliegenden Werkzeugzylindern besser. Gut ist auch die Sicht auf die schöne, mechanische Anzeige der Werkzeugverriegelung. JCB gibt die Kipp­last geknickt des neuen Flaggschiffs mit rund 10,5 t an — damit ist der Radlader für große Schaufeln und schwere Anbau­geräte für den schlagkräftigen Materialumschlag, etwa auf Biogasanlagen, gedacht.

Gute Wanderschuhe

Um der höheren Leistung gerecht zu werden, hat JCB dem 457 S neue Schwerlastachsen von ZF mit je 20 Radbolzen spendiert: Damit sind jetzt auch Räder der Dimension...

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