Neben der technischen Leistung mussten die sieben Telelader mit 7 m Hubhöhe und 4 t Traglast auch zeigen, was sie im Einsatz und beim Bedienkomfort drauf haben.
Bei der Auswahl eines Teleskopladers sind es meist nicht die letzten Zentimeter Hubhöhe oder Dekanewton Hubkraft, die über den Kauf entscheiden. Sondern beim täglichen Einsatz ist der Bedien- und Fahrkomfort für die Fahrer der Maschinen viel wichtiger. Und hier sind es oft nur Kleinigkeiten, die sich als sehr wertvoll bzw. sehr störend erweisen.
So der Aufstieg zur Kabine. Wie oft am Tag muss man die Kabine verlassen, um anschließend sofort wieder aufzusteigen. Dabei ist die Aussparung im Kabinenboden bei den Ladern von Kramer und Manitou mehr als hilfreich, sicher und komfortabel. Weitere Beispiele in diesem Zusammenhang sind Sitz- und Lenkradverstellung, Ergonomie von Joystick und anderen Bedienelementen, Wartung, Fahrpedale, Anbau des Werkzeugs und vieles mehr.
Teleskopladervergleich: Punkte von 1 bis 5
Deshalb haben unsere Kollegen von TraktorTech aus Dänemark, Koneviesti aus Finnland und Trekker aus den Niederlanden bei ihrem Vergleichstest in Dänemark diese Kriterien intensiv unter die Lupe genommen. Dafür wurden die sieben Teleskoplader von Bobcat, Claas, JCB, Kramer, Manitou, Merlo und New Holland zum Ausmisten von Ställen, Transport und Verladen von Ballen sowie zum Beladen und als Zugmaschine vor einem Kipper eingesetzt.
Jeder Testfahrer hat bei den Arbeiten eine Vielzahl von Einzelkriterien mit Punkten von 1 (schlecht) bis 5 (gut) bewertet. Anschließend wurden die durchschnittlichen Punktzahlen zu den sechs Kategorien „Kabine“, „Ein-/Ausstieg“, „Einsatz“, „Rundumsicht“, „Fahrverhalten“ und „Tägliche Wartung“ zusammengefasst (Tabelle „Handhabung und Bedienkomfort im Vergleich“).
Diese Bewertung ist dann in die Gesamtbewertung für jeden Teleskoplader in der Grafik „Die Bewertungen im Überblick“ im ersten Teil des Vergleichstests eingeflossen (profi 8/2022). Und weil Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit im täglichen Einsatz wichtiger sind als technische Kriterien, haben die Tester dafür maximal 700 von 1 000 Punkte vergeben. Höchstens 300 Punkte gab es für die Leistungsmerkmale und andere Messwerte.
Wo die Testkandidaten im Einzelnen ihre Stärken und Schwächen bei der Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit haben, lesen Sie in den folgenden Kästen.
Bei der Auswahl eines Teleskopladers sind es meist nicht die letzten Zentimeter Hubhöhe oder Dekanewton Hubkraft, die über den Kauf entscheiden. Sondern beim täglichen Einsatz ist der Bedien- und Fahrkomfort für die Fahrer der Maschinen viel wichtiger. Und hier sind es oft nur Kleinigkeiten, die sich als sehr wertvoll bzw. sehr störend erweisen.
So der Aufstieg zur Kabine. Wie oft am Tag muss man die Kabine verlassen, um anschließend sofort wieder aufzusteigen. Dabei ist die Aussparung im Kabinenboden bei den Ladern von Kramer und Manitou mehr als hilfreich, sicher und komfortabel. Weitere Beispiele in diesem Zusammenhang sind Sitz- und Lenkradverstellung, Ergonomie von Joystick und anderen Bedienelementen, Wartung, Fahrpedale, Anbau des Werkzeugs und vieles mehr.
Teleskopladervergleich: Punkte von 1 bis 5
Deshalb haben unsere Kollegen von TraktorTech aus Dänemark, Koneviesti aus Finnland und Trekker aus den Niederlanden bei ihrem Vergleichstest in Dänemark diese Kriterien intensiv unter die Lupe genommen. Dafür wurden die sieben Teleskoplader von Bobcat, Claas, JCB, Kramer, Manitou, Merlo und New Holland zum Ausmisten von Ställen, Transport und Verladen von Ballen sowie zum Beladen und als Zugmaschine vor einem Kipper eingesetzt.
Jeder Testfahrer hat bei den Arbeiten eine Vielzahl von Einzelkriterien mit Punkten von 1 (schlecht) bis 5 (gut) bewertet. Anschließend wurden die durchschnittlichen Punktzahlen zu den sechs Kategorien „Kabine“, „Ein-/Ausstieg“, „Einsatz“, „Rundumsicht“, „Fahrverhalten“ und „Tägliche Wartung“ zusammengefasst (Tabelle „Handhabung und Bedienkomfort im Vergleich“).
Diese Bewertung ist dann in die Gesamtbewertung für jeden Teleskoplader in der Grafik „Die Bewertungen im Überblick“ im ersten Teil des Vergleichstests eingeflossen (profi 8/2022). Und weil Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit im täglichen Einsatz wichtiger sind als technische Kriterien, haben die Tester dafür maximal 700 von 1 000 Punkte vergeben. Höchstens 300 Punkte gab es für die Leistungsmerkmale und andere Messwerte.
Wo die Testkandidaten im Einzelnen ihre Stärken und Schwächen bei der Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit haben, lesen Sie in den folgenden Kästen.
Komfortable Bedienung des guten Terminals per Dreh-Drück-Schalter mit Anpassung der Arbeitshydraulik
Guter Joystick mit Wende- und Fahrstufenschaltung, Differenzialsperre sowie Automatikfunktionen
Bedienungselemente links vom Lenkrad gut angeordnet (Lichtschalter im Dach) und farblich codiert, Symbolik aber nicht eindeutig
Praktisches Staufach an der Tür-Innenseite schränkt Fußraum etwas ein
Perfekte Spiegel verschmutzen schnell
Ein-/Ausstieg (4,1 von 5 Punkten)
Aussparung im Kabinenboden bietet komfortablen Ein-/Ausstieg
Linkes Fenster komplett zu öffnen
Lenkradverstellung erleichtert den Ein- und Ausstieg
Rundumsicht (3,4 von 5 Punkten)
Gelungene Rundumsicht
Kabinendach schränkt Sicht nach oben vergleichsweise stark ein
Rechtes Seitenfenster ohne Wischer
Im Einsatz (3,8 von 5 Punkten)
Arbeitshydraulik präzise ansteuerbar und mischbar
Öldurchfluss der Arbeitsbewegungen leicht einstellbar
Scrollrad für Fahrtrichtung neben Teleskopfunktion auf Joystick platziert
Gute Manövrierfähigkeit
Angenehmes Arbeiten mit niedriger Drehzahl
Pedale stehen etwas hoch, Inch-Brems-Pedal reagiert sehr empfindlich
Komfortable Automatikfunktionen mit Schaufelrückführung und -rüttelfunktion sowie Ein-/Austeleskopieren (bei gleichzeitiger Nutzung Funktion eingeschränkt)
Fahrverhalten (3,6 von 5 Punkten)
Sensibles Fahrpedal schränkt Dosierbarkeit des Fahrantriebs etwas ein
Durchzugskraft beim Transport durchschnittlich
Drei Fahrbereiche einfach per Joysticktaster wählbar
Getrennt stufenlose Begrenzung der Drehzahl und Fahrgeschwindigkeit
Bei Allradlenkung Fahrgeschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt