Sensoren messen gemulchte Pflanzenreste
Immer mehr Landwirte setzen auf die Mulchsaat. Wichtig dabei ist, dass die Pflanzenreste gut verteilt sind und gleichmäßig in den Boden eingearbeitet werden. Die Universitäten Kassel und Kiel sowie
vor 18 Jahren
Immer mehr Landwirte setzen auf die Mulchsaat. Wichtig dabei ist, dass die Pflanzenreste gut verteilt sind und gleichmäßig in den Boden eingearbeitet werden. Die Universitäten Kassel und Kiel sowie die Fachhochschule Kiel entwickeln nun zusammen mit der Firma Bodenbearbeitungsgeräte Leipzig ein Gerät, das mit Hilfe von Sensoren erkennt, wie gut die Reste eingearbeitet sind. Außerdem speichert das Gerät Daten, wie etwa die Bodenart oder die Wasserverfügbarkeit. Aus den verschiedenen Informationen errechnet das Gerät, wie tief der Boden an den einzelnen Stellen bearbeitet werden muss. So werden die oberen Bodenschichten geschützt, und außerdem spart man Treibstoff, weil nicht unnötig tief gearbeitet wird.
Gefördert wird die Forschung mit rund einer halben Million Euro von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt DBU. Insgesamt wird das Projekt 850.000 Euro kosten.
Gefördert wird die Forschung mit rund einer halben Million Euro von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt DBU. Insgesamt wird das Projekt 850.000 Euro kosten.