IFA W 50 Service-LKW: Firmengeschichte

Kaum ein Fahrzeug hat die Wirtschaft der DDR in so vielen Varianten begleitet wie der IFA W 50. Der LKW entstand unter der Federführung des Industrieverbands Fahrzeugbau (IFA) und wurde bei den Automobilwerken Ludwigsfelde von 1965 bis 1990 produziert. Einzelne Varianten wurden auch an anderen Standorten montiert. Der 6,56 Liter-R4-Motor leistete 110 bis 125 PS.

Schuco bietet nun eine besondere Variante dieses LKW mit einem Werkstatt­koffer­aufsatz und Anbaukran an. Das Modell besteht aus Resin, gehört also zur exklusiven Baureihe Pro R.32. Das Fahrgestell besitzt Hinterradantrieb. Das ist insofern auch logisch, als der Kofferaufbau für den W 50 1966 auf den Markt kam, die Allradversion aber erst Ende 1967. Die Vorderachse ist lenkbar.

Schuco hat die Universalbereifung für die Straße verbaut, also nicht die Ballonreifen. Die Kabine ist gut gelungen, allerdings ist die Innenausstattung einfach gehalten. Die Türen lassen sich nicht öffnen. Vorne kann oberhalb der Stoßstange der Hubmast eingesteckt werden. Dieser wurde im Original an den vorderen Ecken des Aufbaus gesichert. Darauf hat Schuco verzichtet. Die Beleuchtung inkl. Nebelscheinwerfer ist komplett, ebenso die Rückspiegel. Schön sind die Metallringe in den vorderen Felgen, die den Aufstieg erleichtern sollen. Der W 50 ist mit einer Anhängerkupplung ausgerüstet.

Der Werkstatt­koffer­aufsatz ist einfach gehalten und mit seitlichen und einem Heckfenster ausgestattet. Er trägt die Aufschrift „service center“ und das IFA-Logo. An der Stirnwand befindet sich eine Rundumleuchte.