John Deere 8R 410 Prestige: Herausgeputzt

In der Prestige-Serie bietet Britains höherwertige und besser ausgestattete Modelle im Maßstab 1:32 an. Oftmals basieren sie auf dem günstigeren Spielzeugmodell, haben aber Ausstattungen und Funktionen, die sonst nicht erhältlich sind. Wenn man es so nennen will, hat Britains hier zwischen den reinen Spielzeugprodukten und den Sammlermodellen eine neue Modell-Klassifikation geschaffen.

Aus eben dieser Modellschmiede kommt das neue Modell des John Deere 8R 410. Auf den amerikanischen Modellursprung weist die schwere Ausführung mit vielen Bauteilen aus Metall hin. Die Motorhaube dieses stärksten Vertreters der 8R-Baureihe ist nicht zu öffnen. Vorn ist ein Hubwerk mit Sammlerkupplung verbaut, alledings hat der Oberlenker eine geschlossene Öse und keinen Fanghaken. Er ist mit dem mitgelieferten Frontgewicht fest verbunden, währen dieses lose in den Unterlenkern liegt.  

Das Heckhubwerk besitzt einen zentralen Block aus Metall. Das Zugmaul hat aber keinen Bolzen. Die Unterlenker und die übrigen Streben des Hubgestänges dagegen sind aus relativ weichen Kunststoff. Der Oberlenker besitzt ebenfalls eine Öse. Auch hier zeigt sich der Ertl-Ursprung des Modells. Gut gelungen ist die Kabine des Schleppermodells und ihre Innenausstattung. Auch die Elemente der Bedienarmlehne und die Pedalerie sind deutlich herausgearbeitet. Das Modell ist breit bereift, in den hinteren Felgen sind Belastungsgewichte verbaut. Ins Auge fallen die externen Bedienelemente in den hinteren Kotflügeln. Die Ausstattung ist umfangreich und entspricht europäischen Vorgaben. Beleuchtung (LED), klappbare Warntafeln, Handläufe und GPS – alles ist vorhanden. Einzig die Absicherung durch Rundumleuchten fehlt.