Hägele GmbH: Die Lüfter-Profis
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Gut zu wissen
- Der Umkehrlüfter dreht die Flügel über die Querstellung. So kann er effektiv blasen und saugen.
- Die Winkelverstellung erfolgt per Luft oder Öl und ist heute temperaturgesteuert möglich.
Hägele: Von der Hubwerks-Federung...
Das erregte sogar die Aufmerksamkeit der Konstrukteure bei Deutz-Fahr und insbesondere auch bei Steyr in St. Valentin, so dass Hägele mit der Entwicklung der Kabinenfederung für die erste Agrotron- und Steyr CVT-Baureihe beauftragt wurde. Pionierarbeit leistete Hägele schon vorher bei der Ausrüstung von Deutz- und Same-Traktoren mit Freisichthauben. Und die abgeschrägten Motorhauben mit den verkleinerten Ansaugflächen sorgten dafür, dass man sich in Schorndorf eingehend mit den Kühlsystemen der Traktoren beschäftigte.
„Insbesondere mehrlagige Kühlerpakete können nicht gründlich genug mit einem Lüfter gereinigt werden, der nur seine Drehrichtung ändert“, beschreibt Karl Hägele den wichtigen Einfluss des Flügel-Profils: „Suppe isst man ja auch nicht mit einem umgedrehten Löffel!“
Die Lösung war der von den Schorndorfer Spezialisten entwickelte Umkehrlüfter: Dabei werden die Flügel in der Nabe nicht über die Null-Stellung, sondern über die Quer-Stellung gedreht. Nur so kann das zum Saugen optimale Flügelprofil auch zum Blasen genutzt werden. „Was einfach und logisch klingt, war in der technischen Umsetzung komplizierter als erwartet“, so Hägele.
…zum Umkehrlüfter
Nach der Patent-Anmeldung des Cleanfix-Umkehrlüfters im Jahr 1998 folgte auf der Agritechnica 1999 sogar die Auszeichnung mit der DLG-Goldmedaille. Das war der Startschuss für die Einführung des Umkehrlüfters in die Praxis. Wenn auch die Erstausrüstung bei den Traktorherstellern zunächst nur sehr langsam in Gang kam, blieb Hägele am Ball. Neben der Erstausrüstung bei Baumaschinen entwickelte sich vor allem das Geschäft mit der Nachrüstung gut. So gibt es heute in vielen Ländern rund um den Globus Importeure für den Cleanfix.
Hightech-Produkte
Der Erfolg blieb nicht aus: Bis 2008, also genau zehn Jahre nach der Patent-Anmeldung des Umkehrlüfters, verkaufte Hägele bereits mehr als 25 000 Cleanfix-Ventilatoren. Heute, gut 20 Jahre später, sind es schon sage und schreibe 120 000 Lüfter! Die Hälfte davon arbeitet nicht in Traktoren, sondern in Baumaschinen: „Vom Caterpillar-Radlader bis zum Grüngut-Schredder von Doppstadt, Jenz oder Willibald“, so Hägele.
Da die Kühler mit steigender Motorleistung und strengerer Abgasnorm immer leistungsfähiger werden mussten, stiegen auch die Anforderungen an die Lüfter. Hägele entwickelte deshalb nicht nur schwingungsgedämpfte Lagerungen für die Flügel der im Durchmesser bis zu 1,30 m großen Ventilatoren. Man erkannte auch das Potenzial der regelbaren Flügelwinkel-Einstellung.
Im Gegensatz zu Visco-Kupplungen oder hydraulischen Antrieben soll der schlupffreie Direktantrieb mit regelbarem Flügelwinkel effizienter sein. Deshalb gibt es heute eine elektronisch geregelte Flügelverstellung, die alle Flügelpositionen ermöglicht.
Hightech-Fertigung
Diese digitale Produktions-Steuerung sichert eine 100%ige Nachverfolgbarkeit in der Fertigung und ermöglicht eine Produktionskapazität von 20 000 Ventilatoren pro Jahr. Und nachdem man 2013 die Hägele Landtechnik von der Hägele GmbH getrennt hat, sieht man sich für die Zukunft bestens aufgestellt.
So sind auch die Kinder von Karl Hägele, Benjamin und Steffen, bereits im Unternehmen tätig. Deshalb werden künftig wohl noch mehr Neuheiten von den Lüfter-Profis zu erwarten sein. Schließlich ist Schorndorf auch die Geburtsstadt von Gottlieb Daimler, dem Erfinder des Automobils. Wir sind gespannt!
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