Tipps zu Isofluran-Ferkelnarkosegeräten

Ob zum Abwischen von Blut oder zum Trocknen der Hände: Papiertücher sind beim Kastrieren von Ferkeln eine willkommene Hilfe. Peter Ebertz baute aus einem KG-Rohr einen Papierhalter, so dass er die Tücher stets griffbereit hat. Um bequem abreißen zu können, schnitt Ebertz das KG-Rohr seitlich auf und versah es mit einem 2 cm breiten Spalt. (Bildquelle: Ebertz)

Um die Kanülen der Spritzen vor einer Beschädigung und die Spritzen selbst vor dem Herunterfallen zu schützen, fertigte Peter Ebertz aus einem Futterleitungs-Kunststoffrohr einen Halter an. Dazu schnitt er passend zur Kontur der Spritze das Rohr ein und versah es mit einer Bohrung zum Fixieren des Halters an einem Winkeleisen per Schraube. (Bildquelle: Ebertz)

Peter Ebertz legt nach jedem Tier das Skalpell in einer reinigenden Desinfektionsmittel-Lösung ab. Damit der bis zum Rand gefüllte Becher in der Hektik des Alltags nicht umkippt, fertigte Ebertz aus einem passend eingekürzten Kunststoffrohr einen weiteren Halter an. Gehalten wird der Becherhalter von einem Winkel­eisen aus Edelstahl, das der Praktiker mit dem Gehäuse des Narkosegeräts verschraubte. (Bildquelle: Ebertz)

Um das Reinigen des Narkose­geräts zu vereinfachen, verwendet Christian Schappert eine Wachstischdecke als Auflage. Die Aussparungen, z. B. für die Schalenhalter, schnitt der Praktiker von Hand ins Wachstuch ein, so dass die Decke auf dem Behandlungswagen gut zu liegen kommt und sich mit dem Hochdruck­reiniger abspritzen lässt. (Bildquelle: Schappert)

Das Kastrieren mit Isofluran erfordert einen gut durchlüfteten Raum. Bei einem Altbau kein leichtes Unterfangen. Christian Schappert fand seine Lösung, indem er unter einem Stall­lüfter im Abferkelabteil arbeitet, wobei das Abteil zwei Tage vorher gereinigt und desinfiziert wurde. Für den Transport der Ferkel verwendet Schappert einen erworbenen Getränkewagen mit lose aufliegender Ferkelkiste. (Bildquelle: Schappert)

Das Narkosemittel Isofluran darf nicht in die Hände Unbefugter gelangen. Um nicht jedes Mal nach dem Kastrieren von Ferkeln Restmengen ablassen zu müssen, rüstete Michael Brüling eine abschließbare Sicherheitsklappe nach. Das Blech aus Edelstahl und Scharnier ist mit Nieten am Wagen des Narkosegeräts befestigt. (Bildquelle: Brüling)