Werner Grashauser setzt in seiner Werkstatt zwei Standbohrmaschinen ein. Eine große zum Löcher bohren und eine kleinere Standbohrmaschine nur zum Ansenken. In der kleinen ist immer ein Kegelsenker eingespannt und eine langsame Geschwindigkeit eingestellt. So kann man nach dem Bohren gleich senken und muss nicht den Bohrer ausspannen, den Senker einspannen, die Geschwindigkeit umstellen, und danach wieder zurückbauen. (Bildquelle: W. Grashauser)

Stefan Wirth hat aus einem 60-l-Ölfass einen großen Altöltrichter für Ölfässer gebaut. Dazu schnitt er die Unterseite des Fasses ab und bohrte ein Loch im Randabstand des Einfüllstutzens hinein. Dann schweißte er ein Stückchen Rohr von der Unterseite um das Loch. Wenn der Trichter jetzt auf ein leeres Fass gesetzt wird, passt das Stück Rohr genau in die Fassöffnung. Der Trichter kann sich nicht verschieben und kippelt nicht. (Bildquelle: S. Wirth )

Zugmaul, Oberlenker, Kugeln und weiteres Schlepper- und Maschinenzubehör werden nicht ständig benötigt. Damit die Teile ihren festen Platz haben und bei Bedarf schnell zur Hand sind, hat Hubert Gebendorfer aus vorhandenen Profilen eine ­Station für die gängigsten Zubehörteile und Druckluftwerkzeuge gebaut. Sie findet in der Maschinenhalle ihren Platz. (Bildquelle: H. Gebendorfer)

Einen vorhandenen Transportwagen mit Feststellbremse baute Stefan Alterauge zur Ölstation um. Auf dem Wagen finden zwei 60-l-Ölfässer Platz — Hydraulik-/Getriebe- und Motor­öl. Eine 12-V-Hydraulikpumpe aus einem alten Hubwagen ist samt Batterie fest verbaut und pumpt das Öl aus den Fässern mit einem dünnen Schlauch und einem dünnen Einfüllstutzen (für kleine Einfüllschrauben) direkt in das Getriebe oder den Motor. Das Umstellen auf eine andere Ölsorte geht ganz einfach: Saugschlauch aus dem Fass raus, Restöl in das vorher angeschlossene Fass pumpen und den Saugschlauch in das andere Fass stecken. Bedient wird die Pumpe mit einem Batterietrennschalter. Zudem ist noch ein kleiner, eckiger Behälter am Wagen befestigt, in den man z. B. Handschuhe, Trichter usw. legen kann. Für Ölfilter gibt es eine Abtropfwanne gefertigt aus einem alten Fass. (Bildquelle: S. Alterauge )

Jonas Halbig nutzt Euro­boxen im Format 60 x 40 cm für ein praktisches Werkzeugkistensystem. Der Innenraum lässt sich zum Beispiel mit Multiplexplatten und Kunststoffrohren beliebig einteilen. Für die Schraubenschlüssel ließ sich Halbig einen Schaumstoffeinsatz anfertigen. Der Deckel aus Holz kann als mobile Mini-Werkbank genutzt werden. Den Rollwagen gibt es passend zum System zu kaufen. Steht ein Einsatz auf dem Feld an, lassen sich die Boxen schnell ins Auto laden. (Bildquelle: J. Halbig )

Gebrauchte und mit Fett und Öl beschmierte Putzlappen sind eine potenzielle Brandgefahr bei Funkenflug. Ein leeres Ölfass dient auf dem Betrieb Schneider als sicherer Aufbewahrungsort. Nach dem Aufschneiden wurde die Schnittkante am Deckel gebördelt und der Rand durch treiben etwas geweitet. (Bildquelle: R. Schneider )

Tim Bruhn nutzt einen Geräteschuppen aus dem Baumarkt am Waschplatz. Darin haben neben dem HD-Reiniger auch Zubehörteile und Waschutensilien Platz. (Bildquelle: T. Bruhn )

Tüftler Paul Kalbusch färbt alle Schraubenschlüssel und Nüsse einer Größe in der gleichen Farbe ein. Das schafft Übersicht und der richtige Schlüssel ist schneller gefunden. Eine Pulverbeschichtung hält nach seiner Erfahrung am besten. (Bildquelle: P. Kalbusch )

Ein Scherenwagenheber kann ein praktischer Helfer in der Werkstatt sein. Mit einer kleinen Verbesserung findet er sich auch bei Paul Kalbusch. Auf der Spindel verschweißte er eine alte Nuss mit 1/2“­- ­Vierkant. So lässt sich der Wagenheber mit Knarre oder Schrauber bedienen. (Bildquelle: P. Kalbusch)

Auf dem Betrieb Leineweber parken die Frontladeranbaugeräte platzsparend in Schwerlastregalen. Die Abstände zwischen den Stützen betragen 2,2 m, Holzbohlen bilden die Fachböden. Dach und Seitenwände aus Trapezblech schützen die Geräte vor der Witterung. (Bildquelle: H. Leineweber )

Seine Bandsäge rüstete Matthias Fuchs mit einigen Extras auf. In einer Alu-Halterung ist der Maßstab griffbereit. Ein LED-­Strahler sorgt für ordentliche Sicht auf das Werkstück. Der Winkelschleifer zum Entgraten parkt an der Maschine und ist in einer zusätzlich montierten Steckdose eingesteckt. (Bildquelle: M. Fuchs )

Seine Winkelschleifer lagert Mat­thias Fuchs in einem aufgeschnittenen Ölfass. Sie lassen sich in den Rand einhängen, die Kabel verschwinden. Zwei ­Möbelroller vomBaumarkt machen die Tonne mobil. (Bildquelle: M. Fuchs )

Aus einem alten Bierkasten bastelte sich Matthias Fuchs eine Lagermöglichkeit für Schrauben. Das Innenleben der Kiste wurde mit einem Multitool entfernt und durch eine neue Einteilung aus Sperrholz in den Maßen der gängigen Schraubenkartons ersetzt. Fuchs be­schriftet alle Kartons mit den Größen der Bits, um schnell den passenden zur Hand zu haben. (Bildquelle: M. Fuchs )

Das alte Gummilaufwerk eines Minibaggers hat Maik Steinacker zum Schmutzschieber umgebaut. Dazu wurde ein Rahmen aus Stahl gefertigt und mit einer Aufnahme für den Teleskoplader versehen. Auf dem Rahmen ist das Laufband, das kostenlos beim Baumaschinenhändler zu haben war, verschraubt. Nach unten steht es über den Rahmen hinaus, so nimmt das Hof-Pflaster beim Schieben keinen Schaden. (Bildquelle: M. Steinacker )

Eine Lochwand vom Sperrmüll, Alu-Profilreste von der Solaranlage und Lenkrollen vom Baumarkt sind die Materialien für Matthias Fuchs Werkstattwagen mit kleiner Werkbank und vielen Detaillösungen. Für die Schlagschrauber-Nüsse gibt es zum Beispiel eine übersichtliche Leiste, die sich abnehmen lässt. (Bildquelle: M. Fuchs )

Die nächsten Themen bei uns im Tuning sind: Rund um das Silo, Drillmaschinen, Maschinen Winterfest machen (Bildquelle: Redaktion profi)