Aus dem Heft

profi Stammtisch des Fortschritts 11/2019: Dankbar für den Warnschuss

Lohnunternehmer Bernd Lohner schrammte an einer digitalen Katastrophe vorbei. Sein Mitarbeiter Claus Fahrer, Maschinenringleiter Dieter Maring und Landwirt Albert Bauer sparen nicht mit Ratschlägen. Die Personen sind erfunden, die Stromausfälle nicht.

(Bildquelle: Tovornik)

FAHRER: Am ersten freien Wochenende seit Monaten habe ich mich echt gelangweilt.
MARING: Entspannen will gelernt sein. Ich lasse mich manchmal gehen und sitze am Wochenende schon nachmit­tags vor dem Fernseher.
LOHNER: Meine Frau zieht sich regelmäßig Quizshows rein und kann dabei super entspannen. Aber das ist nun vorbei, nach­dem unser Fernseher explo­diert ist.
BAUER: Mein Gott, davon stand nichts in der Zeitung.
LOHNER: Die Explosion ging auch eher nach innen. Ich erzähle die Geschichte mal von vorne. Vor zwei Wochen hatte ich für alle einen freien Sonn­tag organisiert und ging am Samstag kurz vor Mitternacht zu Bett. Gerade als ich einge­schlafen war, riss mich ein Mordslärm aus allen Träumen.
MARING: Einbrecher?
LOHNER: Unser erster Gedanke, aber zum Glück falsch. Meine Frau hat ein Radio, das sie bei der Hausar­beit schon mal voll aufdreht. Dieser Apparat war durch eine Überspannung im Stromnetz angesprungen. Viel schlimmer war, dass es im Büro unseren Server und in der Werkstatt einen Rechner erwischt hatte.
BAUER: Warum schaltet ihr die Rechner abends nicht aus?
LOHNER: Der Netzserver und die Sicherungslaufwerke laufen rund um die Uhr, dafür sind die gemacht.
MARING: Normalerweise ist man gegen Schäden durch Überspannung versichert.
LOHNER: Bei Blitzeinschlag schon, sonst nicht. Dumm gelaufen, die Versicherung war da aus dem Schneider.
BAUER: Dann ist der Energie­versorger dran.
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