Berthold R.: Wir suchen ein Nachsaatgerät, das wir auf unseren 6 m Grünlandstriegel bauen können. Eigentlich hatte ich nach einem gebrauchten Gerät von APV Ausschau gehalten. Dann lief mir aber ein neues Delimbe T15 über den Weg. Das Gerät kommt aus Frankreich, sieht ordentlich aus und ist preislich interessant. Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Hersteller bzw. mit diesem Gerät? Funktioniert es zuverlässig? Wie haltbar ist es?
Martin N.: Wir haben seit drei Jahren ein Delimbe T15 auf einem Joskin Striegel im Einsatz. Der Striegel wurde mit dem Streuer zusammen gebraucht gekauft. Nach drei Jahren Einsatz beantworte ich Ihre Fragen mal so: Die Zuverlässigkeit ist bisher gut. Das Gerät braucht Strom für seine zwei Motoren, einen für die Säwelle und einen für das Gebläse. Der Stecker hat sich schon einmal mit der dreipolige Standarddose verschmolzen.
Das T15 dosiert zeitabhängig. Das bedeutet, dass man für das Abdrehen Geschwindigkeit mal Breite mal Menge geteilt durch 60 rechnet. Das ergibt die Menge je Minute. Das Abdrehen ist schwierig bis unmöglich. Es gibt auch einen Bediencomputer, der mit GPS-Signal geschwindigkeitsabhängig dosieren kann. Während der Arbeit schaltet man die Säwelle mit einem Kippschalter ein und aus. Es gibt drei verschiedene Säwellen.
Nur zum Grünland-Nachsäen funktioniert das T15, aber vom Komfort her sind die APV Geräte ohne Zweifel...
Berthold R.: Wir suchen ein Nachsaatgerät, das wir auf unseren 6 m Grünlandstriegel bauen können. Eigentlich hatte ich nach einem gebrauchten Gerät von APV Ausschau gehalten. Dann lief mir aber ein neues Delimbe T15 über den Weg. Das Gerät kommt aus Frankreich, sieht ordentlich aus und ist preislich interessant. Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Hersteller bzw. mit diesem Gerät? Funktioniert es zuverlässig? Wie haltbar ist es?
Martin N.: Wir haben seit drei Jahren ein Delimbe T15 auf einem Joskin Striegel im Einsatz. Der Striegel wurde mit dem Streuer zusammen gebraucht gekauft. Nach drei Jahren Einsatz beantworte ich Ihre Fragen mal so: Die Zuverlässigkeit ist bisher gut. Das Gerät braucht Strom für seine zwei Motoren, einen für die Säwelle und einen für das Gebläse. Der Stecker hat sich schon einmal mit der dreipolige Standarddose verschmolzen.
Das T15 dosiert zeitabhängig. Das bedeutet, dass man für das Abdrehen Geschwindigkeit mal Breite mal Menge geteilt durch 60 rechnet. Das ergibt die Menge je Minute. Das Abdrehen ist schwierig bis unmöglich. Es gibt auch einen Bediencomputer, der mit GPS-Signal geschwindigkeitsabhängig dosieren kann. Während der Arbeit schaltet man die Säwelle mit einem Kippschalter ein und aus. Es gibt drei verschiedene Säwellen.
Nur zum Grünland-Nachsäen funktioniert das T15, aber vom Komfort her sind die APV Geräte ohne Zweifel besser.
Werner O.: Ich habe seit einem Jahr einen Joskin Striegel mit einem Delimbe T18 Streuer. Dieser funktioniert soweit sehr gut. Aber es stört mich sehr, dass ein Abdrehen fast unmöglich ist. Dafür ist der Wechsel der Säwellen sehr einfach.
Johann Z.: Ich habe mir jetzt für Nachsaat von Grassamen ein Delimbe Nachsaatgerät T15 gekauft. Die Bedienungsanleitung ist jedoch auf Französisch. Gibt es Erfahrungen zur Einstellung des Geräts?
Martin N.: Wir haben uns an die Einstellung herangetastet. Ich denke, beim Nachsäen kommt es nicht auf das letzte halbe Kilogramm pro Hektar an. Die Einstellung ist außerdem auch abhängig von der eingebauten Säwelle. Wenn es genau werden soll, dann müssen beim Abdrehen alle Schläuche in einen Sack gesteckt werden und die Säwelle anschließend eine Minute laufen. Ich könnte Ihnen die Anleitung auf Deutsch schicken.
Dieter L.: Mein MF 6475 mit Perkins-Motor zeigt die Fehlermeldung 1347 FMI. Laut Diagnose mit einem Jaltest-Gerät heißt das „Kraftstoffpumpe-Druckeinheit 1 — Strom zu niedrig oder offener Stromkreis.“
Ulrich S.: Ein offener Stromkreis bedeutet normalerweise einen Kabelbruch. Wenn der Traktor eine CommonRail-Einspritzung hat, sollte vor der Hochdruckpumpe ein Ventil sitzen, das die Kraftstoffmenge regelt, die zur Pumpe gelangt. Läuft der Traktor überhaupt noch?
Dieter L.: Ja, der Schlepper läuft noch. Aber sobald man etwas Gas gibt, kommt die Fehlermeldung und er geht in den Notlauf. Daraufhin kommt von allen Injektoren die Meldung, Strom zu gering. Die Zumesseinheit habe ich überprüft. Die soll unter 1 Ohm Widerstand haben. Gemessen habe ich 0,2 Ohm. Die Batterien sind neu und voll. Die Lichtmaschine bringt 14 Volt.
Ulrich S.: Könnte eine Steckverbindung locker oder ein Pin einer Steckverbindung defekt sein? Ich tippe auf ein Kontaktproblem. Sie sollten mit dem Diagnosegerät weitere Sensoren und Ventile prüfen.
Thomas S.: Ich habe einen Schlepper mit einem automatisierten Lastschaltgetriebe. Fährt man es manuell, schaltet es alle Stufen hoch, und es lässt sich nicht mehr runterschalten. Wechsel ich in den Automatik-Betrieb, fährt der Schlepper erst eine Weile normal, bis auch die Automatik hochschaltet. Verwende ich nun die Stufe Auto II, geht das Spiel von Neuem los.
Das Problem ist: Wenn ich zur Werkstatt fahre, funktioniert das Lastschaltgetriebe. Am Schlepper ist kein Fehler auslesbar. Was kann ich tun?
Alois E.: Sind in der Werkstatt die gleichen Bedingungen wie beim Einsatz? Vermutlich nein. Also hilft nur, den Techniker anzurufen und schnellstmöglich kommen zu lassen, sobald der Traktor anfängt zu zicken.
Und am besten vorher protokollieren, unter welchen Bedingungen der Spaß beginnt. Tritt der Fehler z. B. beim Fahren unter Last oder eher im Leerlauf oder nur bei bestimmten Maschineneinsätzen auf? Wie viele Schaltspiele hintereinander erfolgten? Spielt die Temperatur eine Rolle?
Michael R.: Haben Sie vielleicht eine Action Cam (GoPro oder so etwas)? Die könnten Sie mal mit einem Saugnapf in der Kabine anbringen und das Geschehen aufzeichnen lassen. Wenn die Lastschaltung wieder zickt, könnten Sie das Video anschließend der Werkstatt vorspielen.
Die Namen der Diskussionsteilnehmer wurden von der Redaktion geändert.