In unserer Region ist der Steinbesatz für den Stärkekartoffelanbau ein echtes Problem. Das Verlesen beim Roden verursacht hohe Kosten und mindert die Leistung. Und auf dem Weg zur Fabrik und bei der Rücknahme verursachen die Steine erhebliche Transportkosten.
Die Lösung wäre eine mobile Kartoffelwäsche beim Verladen. Jedoch ist die Wasserver- und -entsorgung nicht lösbar. Deshalb haben wir eine Reinigung entwickelt, die mit Luft arbeitet. Diese basiert auf dem Airsep des Herstellers Spudnik, dem amerikanischen Tochterunternehmen von Grimme.
Die Anlage ist auf einem Tieflader installiert und wird von einem 120 kW starken Dieselgenerator angetrieben. Die Reinigungsaggregate und die Förderbänder werden über Frequenzumrichter mit Strom versorgt, so dass wir diese feinfühlig einstellen können.
Zur Reinigung lädt ein Radlader oder Bagger die Kartoffeln in den Vorratsbehälter der Maschine, der etwa 4 t fasst. Von dort fallen sie auf einen Spiralenterder, in dem Kluten und feiner Anhang abgetrennt werden. Anschließend gelangen die Kartoffeln mit einem 1,80 m breiten Förderband von oben in den „Tüffelpüster“. Tüffel ist bei uns das regionale Wort für Kartoffel.
Die Kartoffeln samt Beimengungen fallen dann auf ein schräg angeordnetes Lochblech. Darunter befindet sich ein starker Luftauftrieb, den das Gebläse erzeugt. Die Steine fallen entgegen der waagerechten Förderrichtung senkrecht nach unten auf ein Austragband.
Gleichzeitig befördert der Luftstrom die Kartoffeln und die Krautbeimengungen in zwei gegenläufig drehende Bürstenwalzen. Von dort gelangen sie auf ein Förderband und anschließend auf das Transportfahrzeug.
Die Anlage ist in 15 Minuten einsatzbereit. Sie reinigt und verlädt 60 bis 70 t Kartoffeln pro Stunde. Anders als...
In unserer Region ist der Steinbesatz für den Stärkekartoffelanbau ein echtes Problem. Das Verlesen beim Roden verursacht hohe Kosten und mindert die Leistung. Und auf dem Weg zur Fabrik und bei der Rücknahme verursachen die Steine erhebliche Transportkosten.
Die Lösung wäre eine mobile Kartoffelwäsche beim Verladen. Jedoch ist die Wasserver- und -entsorgung nicht lösbar. Deshalb haben wir eine Reinigung entwickelt, die mit Luft arbeitet. Diese basiert auf dem Airsep des Herstellers Spudnik, dem amerikanischen Tochterunternehmen von Grimme.
Die Anlage ist auf einem Tieflader installiert und wird von einem 120 kW starken Dieselgenerator angetrieben. Die Reinigungsaggregate und die Förderbänder werden über Frequenzumrichter mit Strom versorgt, so dass wir diese feinfühlig einstellen können.
Zur Reinigung lädt ein Radlader oder Bagger die Kartoffeln in den Vorratsbehälter der Maschine, der etwa 4 t fasst. Von dort fallen sie auf einen Spiralenterder, in dem Kluten und feiner Anhang abgetrennt werden. Anschließend gelangen die Kartoffeln mit einem 1,80 m breiten Förderband von oben in den „Tüffelpüster“. Tüffel ist bei uns das regionale Wort für Kartoffel.
Die Kartoffeln samt Beimengungen fallen dann auf ein schräg angeordnetes Lochblech. Darunter befindet sich ein starker Luftauftrieb, den das Gebläse erzeugt. Die Steine fallen entgegen der waagerechten Förderrichtung senkrecht nach unten auf ein Austragband.
Gleichzeitig befördert der Luftstrom die Kartoffeln und die Krautbeimengungen in zwei gegenläufig drehende Bürstenwalzen. Von dort gelangen sie auf ein Förderband und anschließend auf das Transportfahrzeug.
Die Anlage ist in 15 Minuten einsatzbereit. Sie reinigt und verlädt 60 bis 70 t Kartoffeln pro Stunde. Anders als wasserbasierte Wäschen verschleppen wir damit keine Krankheiten. Wichtig für den Einsatz ist ein ausreichend großer Platz von etwa 12 mal 16 m.
Für unseren mobilen Tüffelpüster haben wir uns ein Gebrauchsmuster beim Patentamt eintragen lassen.
Hans-Heinrich und Jan-Steffen Grünhagen,
Grünhagen Lohnunternehmen GmbH & Co. KG,
16909 Heiligengrabe
Schutz für die Schlaufen der Bigbags
Meinen Mineraldünger kaufe ich überwiegend in Bigbags. Diese lade, lagere und entleere ich mit der Palettengabel am Radlader. Zum Schutz der Schlaufen habe ich aus 125er Rohren „Überzieher“ für die Palettengabel gebaut. Vorn habe ich senkrecht ein ¾-Zoll-Rohr aufgeschweißt. Dieses verhindert, dass der Bigbag nach hinten rutscht, wenn ich die Gabel ganz ankippe. Das ist nötig, um beim seitlichen Entladen von Planen-Lkw eine ausreichende Hubhöhe zu erreichen. Die Rohre schonen die Schlaufen und verhindern ein Abschneiden durch die Kanten der Gabeln. Am Gabelrücken werden die Rohre mit einer Schraube gesichert, die auch ein Verdrehen verhindert.
Stefan Ruder
92224 Freudenberg-Hiltersdorf
Saugrohr preiswert und gut
Wir haben nun den ersten Traktor mit AdBlue-Anlage gekauft. Dafür schafften wir ein Tanksystem für 200-Liter- Harnstofflösung-Gebinde an. Allerdings war kein passendes Saugrohr mit dabei. Dieses sollte je nach Ausführung zusätzlich 45 bis 80 Euro kosten. Im Verhältnis zum Materialwert war das völlig überteuert. Deshalb besorgte ich ein PVC-Rohr mit 25 mm Durchmesser außen und 21 mm innen, ein Übergangsstück auf 1 Zoll Durchmesser und einen passenden Anschlussbogen. Zusammen hat das 6 Euro gekostet. Zur Installation durchbohrte ich den originalen Verschlussdeckel und klebte mein Saugrohr dort ein. Dies wäre übrigens auch bei einem 1 000-Liter-IBC-Container möglich. Der Zusammenbau hat 20 Minuten gedauert.
Marco Sommer
64850 Schaafheim
Schleppzinken sichern statt später suchen
Die Schleppzinken meines Kerner-Frontpackers sind jeweils mit einer M12-Schraube befestigt. Bei größeren Steinen scheren die Schrauben ab, und die Zinken sind weg. Deshalb habe ich als Verlustsicherung auf jeder Zinke oben eine M12 Mutter aufgeschweißt. Dort zog ich ein 8 mm starkes Drahtseil durch und brachte dies mit einer Zugfeder auf Spannung. Jetzt können die Zinken nicht mehr verlorengehen. Bei einem Abscheren hängen sie lose am Seil und können wieder festgeschraubt werden.
Werner Backer
96364 Seibelsdorf
Werkstatt-Tipp
Schweißen wie ein Profi
Spezielle Schweißtische bieten aufgrund des Lochrastersystems vielseitige Möglichkeiten zum Aufspannen und Ausrichten. Doch gängige Lochtische mit 28-mm-Bohrungen im Raster von 100 x 100 mm sind fast unbezahlbar. Per Zufall konnte ich einen gebrauchten Aufspanntisch für kleines Geld erwerben, der zu einer ausrangierten Fräse gehörte.
Der Tisch hat eine Grundfläche von 70 x 140 cm. Die Platte ist 20 mm stark und zusätzlich massiv ausgesteift. Allein dieses Bauteil wiegt um die 150 kg! Die Lochplatte hat 10-mm-Bohrungen im Raster von 40 x 40 mm. Davon ist abwechselnd im Kreuzversatz jede zweite Bohrung mit einem M10-Gewinde versehen.
Aus Vierkantrohren schweißte ich Tischbeine zusammen, die ich mit M16-Schrauben befestigt habe. Fertig war mein Schweiß- und Lochtisch für unter 100 Euro. Mit einem Palettenhubwagen lässt sich dieser leicht transportieren.
Bernhard
Bodenschatz
95478 Kemnath