Gut zu wissen
- Der Ceus 3000-TX darf auf der Straße mit 40 km/h unterwegs sein.
- Die Arbeitsgeschwindigkeit sollte nicht unter 10 km/h liegen.
- Die starren Maschinen mit 3 und 4 m Arbeitsbreite können ab sofort bestellt werden.
Die Ceus-Baureihe von Amazone soll flach schneiden, intensiv mischen und gleichzeitig tief lockern. Die beiden neuen, starren Maschinen mit 3 und 4 m Arbeitsbreite runden die Baureihe nach unten hin ab. Die klappbaren Kombinationen mit Breiten von 4, 5, 6 und 7 m hat Amazone schon vor vier Jahren vorgestellt (profi 11/2017).
Amazone Scheibeneggen-Grubber-Kombination Ceus 3000-TX: Bekannte Scheiben
Die Kopplung an den Schlepper erfolgt in den Unterlenkern über eine Zugtraverse aus Guss. Verschraubte Zapfen für die Unterlenkerkugeln erleichtern den Wechsel der Kategorie (serienmäßig Kat. III).
Die konischen und grob gezackten Scheiben haben (wie bei den großen Ceus-Modellen) einen Durchmesser von 510 mm und sind 5 mm stark. Der kleinere Scheibendurchmesser im Vergleich zur CatrosXL kommt zum Einsatz, damit schon bei langsamer Fahrt eine hohe Umfangsgeschwindigkeit erreicht wird. Davon verspricht sich Amazone eine gute Mischung von Boden und Ernteresten. Die groben Zacken sollen für einen stets sicheren Antrieb sorgen. Auf Wunsch gibt es auch glatte Scheiben.
Die Scheiben haben einen Strichabstand von 12,5 cm, und das Scheibenfeld kann komplett ausgehoben werden, um nur mit den Zinken zu arbeiten. Dazu schwenken die Scheibenreihen um einen Drehpunkt nach oben. Die Verstellung erfolgt serienmäßig vollhydraulisch vom Schleppersitz aus. Zusätzlich lässt sich das...
Gut zu wissen
- Der Ceus 3000-TX darf auf der Straße mit 40 km/h unterwegs sein.
- Die Arbeitsgeschwindigkeit sollte nicht unter 10 km/h liegen.
- Die starren Maschinen mit 3 und 4 m Arbeitsbreite können ab sofort bestellt werden.
Die Ceus-Baureihe von Amazone soll flach schneiden, intensiv mischen und gleichzeitig tief lockern. Die beiden neuen, starren Maschinen mit 3 und 4 m Arbeitsbreite runden die Baureihe nach unten hin ab. Die klappbaren Kombinationen mit Breiten von 4, 5, 6 und 7 m hat Amazone schon vor vier Jahren vorgestellt (profi 11/2017).
Amazone Scheibeneggen-Grubber-Kombination Ceus 3000-TX: Bekannte Scheiben
Die Kopplung an den Schlepper erfolgt in den Unterlenkern über eine Zugtraverse aus Guss. Verschraubte Zapfen für die Unterlenkerkugeln erleichtern den Wechsel der Kategorie (serienmäßig Kat. III).
Die konischen und grob gezackten Scheiben haben (wie bei den großen Ceus-Modellen) einen Durchmesser von 510 mm und sind 5 mm stark. Der kleinere Scheibendurchmesser im Vergleich zur CatrosXL kommt zum Einsatz, damit schon bei langsamer Fahrt eine hohe Umfangsgeschwindigkeit erreicht wird. Davon verspricht sich Amazone eine gute Mischung von Boden und Ernteresten. Die groben Zacken sollen für einen stets sicheren Antrieb sorgen. Auf Wunsch gibt es auch glatte Scheiben.
Die Scheiben haben einen Strichabstand von 12,5 cm, und das Scheibenfeld kann komplett ausgehoben werden, um nur mit den Zinken zu arbeiten. Dazu schwenken die Scheibenreihen um einen Drehpunkt nach oben. Die Verstellung erfolgt serienmäßig vollhydraulisch vom Schleppersitz aus. Zusätzlich lässt sich das Scheibenfeld etwas kippen, um den schnelleren Verschleiß der vorderen Scheiben auszugleichen.
Zinken mit größerem Abstand
Bewährt haben sich die C-Mix-Super-Zinken, von denen beim Ceus 300-TX sieben auf zwei Balken mit einem Strichabstand von etwa 40 cm angeordnet sind. Dieser große Abstand soll für einen sicheren Durchgang der Ernterückstände sorgen.
Die Überlastsicherung erfolgt mit einem Federpaket, das ein Auslösemoment von rund 630 kg hat. Das ist auch notwendig, da die Zinken bis 30 cm tief lockern sollen. Zur Auswahl stehen sämtliche Scharvarianten von Amazone. Ebenfalls lieferbar ist das Schnellwechselsystem C-Mix-Clip.
Zwischen den beiden Zinkenreihen befindet sich das integrierte Fahrwerk mit der Standard-Reifengröße 400/60-22.5. Da es sich nahezu in der Mitte des Ceus befindet, ist die Maschine sehr wendig, wichtig vor allem am Vorgewende.
Tiefenführung und Walzen
Die Tiefenverstellung erfolgt ausschließlich manuell mit Exzenter-Bolzen, die im passenden Lochraster umgesteckt werden. Um mit dem zusätzlichen Gewicht der Packerwalze jederzeit einen sicheren Einzug in den Boden zu gewährleisten, lassen sich die Holme des Nachläufers feststecken.
An den Holmen der Walze sind auch die Einebnungswerkzeuge aufgehängt. Die im Durchmesser 460 mm großen, grob gezackten Hohlscheiben stammen ebenfalls von der Catros. Sie sind an einem Balken montiert und werden so zusammen über ein Lochraster in der Tiefe verstellt.
Insgesamt elf Walzen aus dem Programm von Amazone stehen zur Auswahl. Bei den überarbeiteten Walzenlagern setzt Amazone jetzt nach eigenen Angaben auf hochleistungsfähige, speziell abgedichtete und wartungsfreie Pendelrollenlager. Soll der Boden locker liegen bleiben, kann auch ohne Walze gearbeitet werden. Dann übernimmt das Fahrwerk die Tiefenführung. Bei Bedarf lässt sich dann auch statt der Walze ein Doppelstriegel montieren.
Einsatz auf Maisstroh
Wir haben den Ceus 3000-TX auf einer frisch geernteten Fläche mit viel Maisstroh eingesetzt, die allerdings schon gemulcht war — insgesamt durchaus anspruchsvolle Bedingungen. Der Einsatz hat einwandfrei und ohne Verstopfungen funktioniert.
Das Scheibenfeld war auf 8 cm Arbeitstiefe eingestellt, die Zinken haben 25 cm tief gearbeitet. Der vorgespannte Fendt 724 Vario hatte mit der 3-m-Maschine gut zu tun — das passt zur Leistungsangabe, die Amazone einsatzabhängig mit 200 bis 250 PS angibt. Das ist für eine 3-m-Maschine reichlich, aber die ideale Arbeitsgeschwindigkeit — ausreichend schnell für die Scheiben und nicht zu verschleißträchtig für die Zinken — sollte 10 km/h nicht unterschreiten.
Gut zu beobachten war die zweistufige Mischung und Einarbeitung der Ernterückstände in den Boden: Die Scheiben leisten eine gute Vorarbeit, die von den Zinken intensiviert wird — so soll es sein.