Praxistest

Vergleichstest - Teil 3: Acht Universaldrillen im Preis- und Bewertungsvergleich

In diesem dritten und letzten Teil zum großen Universaldrillmaschinen-Vergleichstest erfahren Sie die Listenpreise sowie die Stärken und Schwächen der acht Kandidaten.

Die preisliche Spanne für die Testmaschinen ist groß. Fotos, Grafiken: Tovornik (Bildquelle: Redaktion profi)

Gut zu wissen

- Zwischen der preiswertesten und teuersten Drille liegen in der Test­ausstattung laut Liste 62 500 Euro.
- Bereits in Grundausstattung unterscheiden sich die Testkandidaten preislich sehr deutlich.
- Alle Maschinen haben individuelle Stärken und Schwächen. Welche das sind, zeigt eine grafische Zusammenfassung je Maschine.
- Alle getesteten Drillmaschinen halten drei Meter Transporbreite ein.


Die Technik, Arbeitsqualität und Hand­habung haben in den beiden ersten Beiträgen (profi 1 und 2/2020) große Unterschiede ans Licht gebracht. Für einen zusammenfassenden Überblick haben wir die Ergebnisse in diser Ausgabe grafisch für Sie zusammengefasst. Einzelne Balkendiagramme zeigen die gemittelten Testnoten einzelner Kategorien in Relation zum Gruppendurchschnitt. Der Ausschlag der Balken beschreibt also ausschließlich die Darstellung im Gruppenvergleich und nicht die absolute Bewertung.
Eine Kategorie sind die Preise, die wir in der Tabelle „Listenpreise im Vergleich“ für Sie aufgeführt haben (alle Preise ohne MwSt.).

Große Preisunterschiede schon in der Grundausstattung

Die Grundausstattung: Am preiswertesten sind hier die Pronto von Horsch (gut 76 000 Euro) und die Vitu von Köckerling (knapp 79 000 Euro). Etwa 10 000 Euro mehr rufen Kverneland und Kuhn auf: Die u-drill kostet gut 89 000 Euro und die Espro etwas mehr als 93 000 Euro.
Alle anderen Hersteller knacken bereits in der Grundausstattung die 100 000-Euro-Marke: Väderstad mit gut 100 000 Euro und Amazone mit rund 101 000 Euro. Pöttinger folgt mit fast 103 000 Euro und Lemken mit über 104 000 Euro.
Beim preislichen Vergleich der Testausstattung (alle Preise im Folgenden gerundet)bleibt die Rangfolge fast gleich, die Sprünge werden allerdings größer.

Köckerling

Köckerling verlangt am wenigsten: Trotz Nivellierwerkzeugen und Spurlockerern vor dem Scheibenfeld (1 500 Euro) sowie Spuranzeigern (2 300 Euro) und Druck­luftbremse (4 400 Euro) liegt die getestete Vitu von Köckerling bei nur 92 600 Euro — super! Darin enthalten ist das Müller Basic-Terminal inklusive ISO-Bus-Anschlusskit.

Horsch

An zweiter Stelle reiht sich Horsch ein. Mit 102 000 Euro liegt die Pronto trotz Frontreifenpacker (10 200 Euro), neuem Verteilerkopf samt Teilbreitenschaltung für 6 000 Euro und Saatflussüberwachung für 4 500 Euro weit vorne. Als Terminal war an der Testmaschine das Touch 800 von Müller installiert (550 Euro).

Kuhn

Platz drei belegt Kuhn. In Testausstattung liegt die Espro bei 115 000 Euro. Damit ist sie 13 000 Euro teurer als die Pronto und...

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