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Gülletechnik: Samson mit Radantrieb
Samson stellt den hydraulischen Radantrieb HPD für die Güllewagenserie PG II Genesis vor.
Bei zweiachsigen Güllewagen erfolgt der Antrieb über die erste Achse. (Bildquelle: Samson)
Der Radantrieb mindert laut Samon den Bodendruck, den Radschlupf und die Fahrschäden auf dem Feld bei der Gülleausbringung unter schwierigen Bedingungen wie zum Beispiel in hügeligem Gelände oder bei nassen Bodenverhältnissen.
Der Samson-Radantrieb sorgt an einem der Radsätze des Wagens für zusätzliche Antriebskraft, wodurch Traktor und Wagen zu einem zusammenhängenden System werden. Bei zweiachsigen Güllewagen ist die Vorderachse die Zugachse, bei dreiachsigen Wagen sitzt der Antrieb an der Mittelachse.
Samson: Kraft wird an der Entladepumpe abgezweigt
Die Kraftübertragung erfolgt über ein besonders entwickeltes, einfaches und robustes Riemengetriebe (Power Drive), das mit der Entladepumpe des Güllewagens verbunden ist und von der Gelenkwelle des Traktors angetrieben wird. Das System verfügt über eine vollautomatische Leistungsregelung, die den Radantrieb laut Hersteller bedienerfreundlich macht und für Komfort und korrekte Ausbringung sorgt. Der Bediener gibt die gewünschte Leistung während der Fahrt in das Steuerungssystem SlurryMaster 8000 ein. Die Automatik passt die Geschwindigkeit des Radantriebs dann an die jeweilige Vorwärtsgeschwindigkeit an und regelt die Leistungsaufnahme entsprechend der Bedingungen.
Der HPD-Radantrieb liefert eine Leistung von 55 kW und mithilfe der Boost-Funktion 30 Sekunden lang bis
zu 125 kW. Die Boost-Funktion ermöglicht das Freifahren beim Steckenbleiben auf dem Feld und vermeidet damit unnötige Ausfälle. Das spart Zeit und Geld und schützt den Boden vor übermäßiger Verdichtung und Fahrschäden.
Die Kombination des Radantriebs des Güllewagens mit einer Reifendruckregelanlage und großen, breiten
Niederdruckreifen am PG II Genesis ist möglich.
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