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Vervaet und Kotte: Quad mit vier Rädern
Das Ergebnis der Zusammenarbeit von Kotte und Vervaet heißt: Quad. Ein Gülleselbstfahrer mit vier Rädern.
Vervaet präsentiert sein erstes Vierrad: Das Vervaet Quad 550 hat 550 PS und kann 21 m³ Gülle zuladen. (Bildquelle: Vervaet)
Der niederländische Hersteller von Selbstfahrern Vervaet hat erstmals einen Selbstfahrer mit vier Rädern vorgestellt. Das Vervaet Quad 550 wird von einem Volvo-Motor mit 401 kW/550 PS angetrieben. Damit verlässt Vervaet erstmals seine Strategie mit DAF-Motoren und begründet das mit der fehlenden Homologation der DAF-Motoren im amerikanischen Ausland.
Zusammenarbeit mit Kotte
Kurz nach Beginn der Entwicklung des Vierrads begann bereits die Zusammenarbeit mit Kotte Garant. Vervaet hat sich dabei voll auf das Fahrzeug und die Komponenten konzentriert, während das Know-How für die Gülletechnik zumeist von Kotte stammt.
Der GFK-Tank hat ein Volumen von 21 m³ und ist bewusst direkt hinter der Claas-Kabine schmaler geformt. So soll der der Fahrer über die linke oder rechte Schulter eine gute Sicht auf die Auslegerenden des Ausbringgeräts haben. Kotte sieht für das Quad keine seitlich geklappten Gestänge vor. Wer dennoch ein Schleppschlauchgestänge seitlich klappen will, der kann maximal 27 m Arbeitsbreite unterbringen, dann aber mit einer Transportbreite über 3 m.
Pumpentechnik von Vogelsang oder Börger
Bei der Gülletechnik hat der Kunde zukünftig die Wahl zwischen einem 8-Zoll Saugarm, einer 9 m³/min Drehkolbenpumpe und einem Vervaet Schneidfilter hinter der Güllepumpe. Alternativ liefert Kotte auch einen 10 Zoll-Saugarm, eine 12 oder 13,5 m³/min Drehkolbenpumpe (Börger oder Vogelsang) in Verbindung mit einer Kreiselpumpe im Saugarm und einem Vogelsang Schneidfilter RotaCut, der vor der Pumpe positioniert ist. In Sachen NIRS-Technik bleibt man zunächst beim Anbieter JohnDeere.
Bedingung für den Selbstfahrer war ein Kühlerpaket vor der Maschine. Dafür haben die Entwickler aus Biervliet einen großen Kühler unter der Kabine platziert. Der Saugarm wird seitlich hinter die Kabine geschwenkt und kann für die Überladung um 180° nach vorne geschwenkt werden. Die Überladeweite soll 5 m betragen.
Antrieb bleibt Hydrostatisch
Vervaet bleibt seinem Antriebskonzept treu und verbaut im neuen Quad insgesamt vier große Hydromotoren für den stufenlosen Antrieb beider Omsi-Achsen. Allradgelenkt soll das leer 20 t schwere Fahrzeug einen Wendekreis von etwa 17 m aufweisen. Das Hubwerk stemmt bis zu 8 t und ist schwenkbar, damit im Hungegang gearbeitet werden kann.
Bei der Bereifung hat der Kunde verschiedene Optionen: 900/60 R38, 900/60 R42, 1050/50 R32, 1000/55 R32, 1250/50 R32, Mitas 1000/65 R32 sowie Zwillings-Pflegereifen. Bei nicht allen Reifenkombinationen wird allerdings die Außenbreite von 3 m eingehalten.
Der GFK-Tank hat ein Volumen von 21 m³ und ist bewusst direkt hinter der Claas-Kabine schmaler geformt. So soll der der Fahrer über die linke oder rechte Schulter eine gute Sicht auf die Auslegerenden des Ausbringgeräts haben. Kotte sieht für das Quad keine seitlich geklappten Gestänge vor. Wer dennoch ein Schleppschlauchgestänge seitlich klappen will, der kann maximal 27 m Arbeitsbreite unterbringen, dann aber mit einer Transportbreite über 3 m.
Pumpentechnik von Vogelsang oder Börger
Bei der Gülletechnik hat der Kunde zukünftig die Wahl zwischen einem 8-Zoll Saugarm, einer 9 m³/min Drehkolbenpumpe und einem Vervaet Schneidfilter hinter der Güllepumpe. Alternativ liefert Kotte auch einen 10 Zoll-Saugarm, eine 12 oder 13,5 m³/min Drehkolbenpumpe (Börger oder Vogelsang) in Verbindung mit einer Kreiselpumpe im Saugarm und einem Vogelsang Schneidfilter RotaCut, der vor der Pumpe positioniert ist. In Sachen NIRS-Technik bleibt man zunächst beim Anbieter JohnDeere.
Bedingung für den Selbstfahrer war ein Kühlerpaket vor der Maschine. Dafür haben die Entwickler aus Biervliet einen großen Kühler unter der Kabine platziert. Der Saugarm wird seitlich hinter die Kabine geschwenkt und kann für die Überladung um 180° nach vorne geschwenkt werden. Die Überladeweite soll 5 m betragen.
Antrieb bleibt Hydrostatisch
Vervaet bleibt seinem Antriebskonzept treu und verbaut im neuen Quad insgesamt vier große Hydromotoren für den stufenlosen Antrieb beider Omsi-Achsen. Allradgelenkt soll das leer 20 t schwere Fahrzeug einen Wendekreis von etwa 17 m aufweisen. Das Hubwerk stemmt bis zu 8 t und ist schwenkbar, damit im Hungegang gearbeitet werden kann.
Bei der Bereifung hat der Kunde verschiedene Optionen: 900/60 R38, 900/60 R42, 1050/50 R32, 1000/55 R32, 1250/50 R32, Mitas 1000/65 R32 sowie Zwillings-Pflegereifen. Bei nicht allen Reifenkombinationen wird allerdings die Außenbreite von 3 m eingehalten.
Nach Angaben von Vervaet und Kotte ist die Nachfrage nach Fahrzeugen, die in der Fahrgasse arbeiten können hoch. Demnach seien Drei- oder Fünfräder diesbezüglich nicht geeignet. Dennoch bleibt Vervaet dieser Bauart treu und ergänzt mit dem Quad 550 sein Angebot. Für Drei- und Fünfräder sieht das Unternehmen den Einsatzschwerpunkt auf kleineren Grünlandflächen, während das Vierrad mit hoher Zugkraft auch auf dem Acker überzeugen soll.
Das Quad verfügt über eine hydraulische Vorderachsfederung, eine pneumatische Kabinenfederung und fährt bis zu 40 km/h schnell.
Weitere Aufbauten und Anhänger in Planung
Vervaet und Kotte wollen in diesem Jahr die ersten Prototypen testen. Die ersten zehn Maschinen sollen Anfang 2022 verfübar sein. Laut Vervaet kostet das Quad etwa so viel wie das Fünfrad Hydrotrike XL: Je nach Ausstattung zwischen 475.000 und 500.000 Euro.
Vervaet kümmert sich um den Vertrieb in den BeNeLux-Ländern, Italien, Spanien und Dänemark. Kotte hingegen soll das eigene Vertriebs- und Servicenetz für den Verkauf und Deutschland und Osteuropa nutzen.
Das Quad wird in Zukunft auch mit anderen Aufbauten (Dungstreuer, Überladeaufbau für Rüben, Kartoffeln) lieferbar sein. Zudem erläutert Vervaet, dass ein Güllewagen von Kotte hinter das Quad angehängt werden kann, um die Schlagkraft auf großen Feldern weiter zu erhöhen.
Das Quad verfügt über eine hydraulische Vorderachsfederung, eine pneumatische Kabinenfederung und fährt bis zu 40 km/h schnell.
Weitere Aufbauten und Anhänger in Planung
Vervaet und Kotte wollen in diesem Jahr die ersten Prototypen testen. Die ersten zehn Maschinen sollen Anfang 2022 verfübar sein. Laut Vervaet kostet das Quad etwa so viel wie das Fünfrad Hydrotrike XL: Je nach Ausstattung zwischen 475.000 und 500.000 Euro.
Vervaet kümmert sich um den Vertrieb in den BeNeLux-Ländern, Italien, Spanien und Dänemark. Kotte hingegen soll das eigene Vertriebs- und Servicenetz für den Verkauf und Deutschland und Osteuropa nutzen.
Das Quad wird in Zukunft auch mit anderen Aufbauten (Dungstreuer, Überladeaufbau für Rüben, Kartoffeln) lieferbar sein. Zudem erläutert Vervaet, dass ein Güllewagen von Kotte hinter das Quad angehängt werden kann, um die Schlagkraft auf großen Feldern weiter zu erhöhen.
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