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Vredo: Neuer Selbstfahrer VT 5536

Der niederländische Hersteller von Gülletracs Vredo stellt den VT 5536 als neuen Selbstfahrer mit vier Rädern vor.

Vredo präsentiert heute seinen neuen, zweiachsigen Gülleselbstfahrer VT 5536.  (Bildquelle: Bensing)

Vredo stellt sich mit dem Trac VT 5536 der Konkurrenz um Vervaet, Holmer und Ploeger. Vredo hat in diesem Segment bereits ein Modell gehabt: Der kleinere Bruder vom größeren Dreiachser 5518 ( später 7138), ist aus dem Produktportfolio gestrichen worden. Grund dafür sind die im Wettbewerbsvergleich hohen Anschaffungskosten mit gefederten Achsen  vorne und hinten, sowie den höheren Kosten für das leistungsverzweigte Getriebe von Vredo, das auch in den großen Dreiachsern verbaut ist.

Vredo: Neuer Selbstfahrer VT 5536

Der neue 5536 sei 5 t leichter als der bisherige Zweiachser mit 22 m³-Tank , so der Hersteller. Dafür haben die Niederländer den gesamten Antriebsstrang überarbeitet. Vredo setzt beim 550 PS starken Bolliden auf das neue Getriebe VVT 550. Anders als die großen Dreiachser ist dieser Antrieb jedoch nicht leistungsverzweigt sondern voll hydrostatisch. Dabei legt Vredo aber sehr großen Wert auf den Wirkungsgrad der Hydrostaten. Mit zwei Fahrbereichen und optimalen Schwenkbereichen für die Hydraulikmotoren soll der neue Trac komfortabel und sparsam zugleich unterwegs sein.
(Quelle: profi)

Gülleselbstfahrer VT 5536 – die technischen Daten

Ein Aufbautank mit 22 m³ wird von einer 12 m³/min fördernden Drehkolbenpumpe von Vogelsang entleert. Das schwenkbare Hubwerk ist sehr dicht an die Hinterachse gebaut, so dass die Hebelkräfte schwerer Schlitzgeräte, Scheibeneggen oder StripTill-Geräte minimiert werden. Es stemmt bis zu 8 t, so Vredo.
Damit der Tanker in 1,5 Minuten gefüllt ist, nutzt Vredo die Erfahrungen der großen Dreiachser VT 7138. Mit der eigens entwickelten hydraulischen Kreiselpumpe im 10 Zoll großen Saugarm wird die Gülle schnell in den Polyester-Tank gedrückt. Der Saugarm ist optional mit einem teleskopierbaren Endstück lieferbar und kann aus der Kabine aus sehr gut eingesehen werden. Der Arm kann so weit geschwenkt werden, dass links und rechts Gülle angesaugt werden kann.
Angetrieben wird der VT 5536 von einem Scania DC 13 Sechszylinder-Motor mit maximal 550 PS (Abgasstufe V). Das Drehmoment gibt Vredo mit satten 2.465 Nm an. Die Achsen stammen nach wir vor von Omsi. Mit der Mitas-Bereifung 1000/65 R32 ist der Vredo 3,14 m breit und hat einen Wendekreis von 17,60 m. Optional gibt es eine Außenbreite von 3 m bei gleicher Bereifung mit weniger Lenkeinschlag oder Räder der Dimension 900/60R42. Eine zusätzliche Stützachse für den Straßentransport ist Option. 
Die Claas Kabine bleibt gefedert, sowie die Vorderachse des Gülletracs. Alle weiteren Infos, sowie einen Einsatzbericht gibt es in der nächsten profi – Ausgabe 5/22. 

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