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profi damals: Schlüter: Neuer Trac, neue Zukunft?

Jahrzehntelang führend im Bau von Großschleppern, dann jahrelang fast von der Bildfläche verschwunden, jetzt mit Paukenschlägen wieder mitten im Geschäft: Die Firma Schlüter erlebte eine äußerst wechselvolle Geschichte und zeigt derzeit wieder einmal den großen Wettbewerbern, was eine kleine Mannschaft mit Mut und Tatendrang auf die Beine stellen kann, wenn der Chef mitspielt.

Schlüter

Große Räder, mittige Kabine, verschiebbares Frontgewicht - wohin steuert der Eurotrac von Schlüter? (Bildquelle: Archiv profi)

Es kam anders...

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1990 machte Anton Schlüter mit dem Eurotrac Furore (profi 2/1990). Ziel war eine Kooperation mit Claas. Dort arbeitete man allerdings seit 1978 an einem eigenen Konzept mit dem Projektnamen 207. Dahinter verbarg sich der Xerion, der 1993 erstmals vorgestellt wurde. Der Rest ist Landtechnik-Geschichte.
Bis vor gut einem Jahr schien es, als sei die bayerische Schlepper- und Motorenfabrik Anton Schlüter in Freising aus dem Geschäft: Die ohnehin geringen Stückzahlen bei Großschleppern wurden mehr und mehr von den Wettbewerbern geliefert. Den bärenstarken Schlüter-Schleppern fehlte es an moderner Technik, das Unternehmen hatte keine Perspektiven für die Zukunft.
Wenn in der Branche über Schlüter diskutiert wurde, lag stets Wehmut in der Luft. Die großen Zeiten dieses Unternehmens schienen vorbei, und alle Welt wartete nur noch auf die Meldung, dass Firmenchef Dr. Anton Schlüter, der in diesen Tagen sein 75. Lebensjahr vollendete, seine Fabrik an die Kirche verkauft... Weit gefehlt. In aller Stille brütete die kleine, aber aktive Mannschaft um Dr. Schlüter und seinen Entwicklungs-Chef Oberingenieur S. Leutner ein völlig neues Trac-Konzept aus, das nicht nur den Markt für Trac-Schlepper umkrempeln soll, sondern auch das Unternehmen selbst seit gut einem Jahr in einem völlig neuen Licht erscheinen lässt: Wenn Schlüter schnell genug ist, kann der...

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