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Kennen Sie noch die IS-Feldspritzen von Holder?

In den 1990er Jahren zählte Holder zu den führenden Herstellern von Pflanzenschutzspritzen in Deutschland. Mit der IS-Anbauspritze setzte das Unternehmen Maßstäbe bei Konstruktion und Bedienelektronik.

1985 stellte Holder die IS-Anbauspritzen vor. Weiterentwickelt war sie von 2008 bis 2016 auch bei Vogel & Noot im Programm. (Bildquelle: Bertling)

Holder ist ein klingender Markenname in der deutschen Landmaschinenindustrie. Wegen der Klein- und Kommunaltraktoren-Sparte ist die Marke auch vielen außerhalb der Landwirtschaft bekannt. Die Wurzeln von Holder liegen allerdings im Pflanzenschutz.
In den 1980er Jahren stellte Holder sein Spritzenprogramm für die Landwirtschaft neu auf und entwickelte neue Anbau- und Anhängegeräte. Ende der 1980er Jahre kamen die IN-Anhängespritzen mit Tanks zwischen 2 500 und 4 000 l als Nachfolger der N-Baureihe auf den Markt. Bereits auf der Agritechnica 1985 präsentierte Holder die innovativen Anbauspritzen der IS-Bau­reihe als Nachfolger der ES und AS-Serien.

IS-Feldspritzen von Holder: Markanter Tank

Die IS-Pflanzenschutzspritze fiel schon äußerlich durch die markante Tankform auf, die das bislang übliche Kofferfass ablöste. Die Bezeichnung „IS“ stand hier für „Integriertes System“.
Das neue Konzept war zum einen den größeren Tankvolumen (400 bis 1 500 l) und breiteren Gestängen geschuldet. Beides erforderte einen möglichst nah am Traktor liegenden Schwerpunkt. Zum anderen stiegen die Anforderungen an den Umwelt- und Anwenderschutz. Die Restmengen im Tank mussten reduziert und ab einer bestimmten Tankgröße ein Klarwasserbehälter zur Tank- und Gerätereinigung mit­geführt werden. Behälter für das Handwaschwasser und ein Schlauch mit Düse zur Außenreinigung der Spritze ergänzten auf Wunsch die Ausstattung der IS.

Baukastensystem mit Tunnel

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