A-B-Metallklebstoff von Eelhoe: Kleben statt schweißen?
Eine schnelle Einsatzfähigkeit, keine Erhitzung des Bauteiles, keine elektrischen Ströme sowie die Anwendung bei verschiedenen Metallen sprechen für den Einsatz von Metallklebstoff.
Versuche mit Klebstoffen haben wir schon häufiger durchgeführt und konnten auch durchaus brauchbare Mittel identifizieren. Gute Erfahrungen beim Verkleben sämtlicher Materialien machten wir beispielsweise mit dem Industrieklebstoff von Eurobond (profi 4/2020) oder mit dem UV-Klebstoff von Fischer (profi 1/2022).
Zudem nutzten wir in ein Zweikomponenten-Flüssigmetall, um die Riefen in der Kolbenstange eines Hydraulikzylinders zu schließen (profi 5/2002). Genau für solche Einsätze und zum Verkleben verschiedenster Metalle wird im Internet der Klebstoff von Eelhoe beworben. Sogar Schweißarbeiten soll er ersetzen können.
Den Klebstoff haben wir bei Amazon für vergleichsweise günstige 7,40 Euro inklusive Mehrwertsteuer bestellt. Im Lieferumfang enthalten sind die zwei Komponenten des Klebstoffs, die in Gebinden von je 50 g verpackt sind. Zudem liegt dem Set ein kleiner Kunststoffspachtel mit Schale zum Anrühren bei.
Der Kleber auf Epoxidharzbasis besteht zum einen aus einer grauen Metallpaste (Tube A) sowie einem weiß-gelben Härter (Tube B). Vor dem Reparaturversuch muss man beide Komponenten in gleichem Verhältnis miteinander mischen, wie seinerzeit auch beim Flüssigmetall.
Bei unserem Test hatten wir trotz der auf Zimmertemperatur erwärmten Tuben Probleme, die Metallpaste auszupressen. Während die Metallpaste sehr zäh war, zeigte sich die Konsistenz des Härters erst dünnflüssig — und dann zäher. Die Entmischung lässt darauf schließen, dass die Tuben bereits länger gelagert wurden.
Nach dem Anmischen beträgt die Verarbeitungszeit laut Hersteller rund 20 Minuten. Dies bedingt, dass das zu reparierende Bauteil in den meisten Fällen zunächst fixiert werden...
Versuche mit Klebstoffen haben wir schon häufiger durchgeführt und konnten auch durchaus brauchbare Mittel identifizieren. Gute Erfahrungen beim Verkleben sämtlicher Materialien machten wir beispielsweise mit dem Industrieklebstoff von Eurobond (profi 4/2020) oder mit dem UV-Klebstoff von Fischer (profi 1/2022).
Zudem nutzten wir in ein Zweikomponenten-Flüssigmetall, um die Riefen in der Kolbenstange eines Hydraulikzylinders zu schließen (profi 5/2002). Genau für solche Einsätze und zum Verkleben verschiedenster Metalle wird im Internet der Klebstoff von Eelhoe beworben. Sogar Schweißarbeiten soll er ersetzen können.
Den Klebstoff haben wir bei Amazon für vergleichsweise günstige 7,40 Euro inklusive Mehrwertsteuer bestellt. Im Lieferumfang enthalten sind die zwei Komponenten des Klebstoffs, die in Gebinden von je 50 g verpackt sind. Zudem liegt dem Set ein kleiner Kunststoffspachtel mit Schale zum Anrühren bei.
Der Kleber auf Epoxidharzbasis besteht zum einen aus einer grauen Metallpaste (Tube A) sowie einem weiß-gelben Härter (Tube B). Vor dem Reparaturversuch muss man beide Komponenten in gleichem Verhältnis miteinander mischen, wie seinerzeit auch beim Flüssigmetall.
Bei unserem Test hatten wir trotz der auf Zimmertemperatur erwärmten Tuben Probleme, die Metallpaste auszupressen. Während die Metallpaste sehr zäh war, zeigte sich die Konsistenz des Härters erst dünnflüssig — und dann zäher. Die Entmischung lässt darauf schließen, dass die Tuben bereits länger gelagert wurden.
Nach dem Anmischen beträgt die Verarbeitungszeit laut Hersteller rund 20 Minuten. Dies bedingt, dass das zu reparierende Bauteil in den meisten Fällen zunächst fixiert werden muss, damit die Klebestelle nicht verrutscht. Die Aushärtung soll dann in 8 bis 12 Stunden erfolgen. Wir ließen die Bauteile in unserem Test in einem auf 18 °C beheizten Raum rund 24 Stunden lang trocknen.
Schnelle Ernüchterung nach Anwendung des Metallklebstoffs
Der Anbieter verspricht mit seinem Klebstoff eine Menge: So soll er leck geschlagene Tanks abdichten, bis zu 150 °C hitzebeständig sein und auch spanend bearbeitet werden können. In der Praxis sind die ersten Eindrücke jedoch ernüchternd. Positiv ist, dass sich die im Vergleich zu Industrieklebstoffen zähe Masse auch auf senkrechte Flächen sowie über Kopf auftragen lässt. Hier ist die Verarbeitung vergleichbar mit der von Füllspachtel.
Allerdings ist die Konsistenz des erhärteten Klebstoffs nicht so hart wie die eines Industrieklebstoffs. Beim Einbohren und Gewindeschneiden in eine aufgefüllte Bohrung erinnert die Materialkonsistenz dabei eher an Weichholz als Metall.
Entsprechend gering fällt auch die Haltekraft des eingeschnittenen Gewindes aus. Eine M 8-Schraube drehen Sie so mit einem Finger am Schlüssel schnell durch. Die Ergebnisse der weiteren Tests haben wir im Weiteren zusammengefasst.
Betrachten wir die bereits getesteten Industrie- und UV-Klebstoffe, schneidet der Metallklebstoff von Eelhoe am schlechtesten ab. Das im Vergleich zu anderen Metallklebern z. B. von Weicon (15,16 Euro bei contorion.de) oder UHU (knapp 9 Euro bei Amazon) relativ kostengünstige Produkt kann aus unserer Sicht vor allem bei abdichtenden Arbeiten eine Hilfe sein.
Zu beachten ist eine Verarbeitung ohne Feuchtigkeit und ohne Lufteinschlüsse sowie eine lange Aushärtedauer in einem beheizten Raum. Vor allem bei der Reparatur stoßartig belasteter Bauteile kommt der Kleber schnell an seine Grenzen und bietet lange nicht die Stabilität einer ordentlichen Schweißnaht. Hier gibt es widerstandsfähigere Alternativen.