Praktisch

Ratgeber: Grundlagen Gusseisenschweißen

Gussschweißen erfordert ein paar Grundlagenkenntnisse und Erfahrung, denn nicht jeder Werkstoff lässt sich fügen. Hier ein paar Tipps vom Fachmann.

Erfahrungsgemäß bietet jedes Gussteil andere Überraschungen beim Schweißen. (Bildquelle: Bertling)

Ob es sich um Gussräder, Guss­gehäuse oder Auspuffkrümmer handelt: Geht ein Gussteil kaputt, bedeutet dies nicht zwangsläufig einen irreparablen Schaden. Matthias Manfred Pohl ist Metallbaumeister und ausgebildeter Schweißfachmann. Zudem betreibt er einen erfolgreichen YouTube­-Kanal (Kasten: „Mannis welding Channel“). Er zeigte uns seine Vorgehensweise bei Reparaturen von Gussteilen.

Mannis Welding Channel

Matthias Manfred Pohl, alias Manfred Welding, betreibt mit über 120 000 Abonnenten erfolgreich seinen You­tube-Kanal „Mannis welding Channel“. Auf diesem klärt er unter dem Motto „Zu Hause Schweißen wie die Profis“ über die Grundlagen verschiedener Schweiß­verfahren auf und führt Reparaturen durch.
Zudem testet er verschiedene Schweißgeräte und weitere Werkzeuge, die einem bei der Metallbearbeitung nützlich sein können. Sein Fokus liegt vor allem auf preisgünstigere Werkzeuge für die Heimwerkstatt, die er in seinen Videos vorstellt. Zudem bietet der Schweißfachmann Schweißkurse in seiner Werkstatt in Burgdorf (Niedersachsen) an, in denen er den Teilnehmern Grundlagen zu den verschiedenen Schweißverfahren vermittelt.

Das ist Guss

Beim Guss oder Gießen handelt es sich um ein Urfertigungsverfahren, bei dem flüssiges Metall in eine Hohlform gegeben wird und bei Erkaltung aushärtet. Das Einfüllen erfolgt entweder drucklos (Formgießen) oder bei komplexeren Formen sowie höheren Qualitätsanforderungen wie bei Motorblöcken unter hohem Druck (Druckgießverfahren).

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