Technisch

Mineralische Düngung: Flüssig oder fest?

Während die einen auf Flüssigdünger schwören, setzen die anderen nur auf feste Mineral­dünger oder lassen einfach den Preis entscheiden. In jedem Fall muss die Technik passen.

Das Rennen im Wettbwerb um die Vor- und Nachteile der flüssigen und festen Düngung ist knapp — zumindest aus technischer Sicht gesehen. (Bildquelle: Wilmer, Tovornik)

Wir werden hier jetzt keine Diskussion anzetteln, ob nun der feste oder der flüssige Mineraldünger die bessere Wahl ist. Hierzu gibt es zahlreiche Unter­suchungen in den verschiedenen Kulturen und Wachstumsphasen auf unterschiedlichsten Böden. Das A und O für eine gute Wirkung ist aber bei jeder Düngung die richtige Verteilung. Und genau hier kommt die Technik ins Spiel.

Die Spritze war mal genauer

Was die Ausbringgenauigkeit angeht, war vor Jahren der Flüssigdünger noch im Vorteil: Die Verteilung mit der (vorhandenen) Feldspritze war nicht nur an der Grenze immer randscharf, sondern — einmal richtig eingestellt — passte die ausgebrachte Menge auch immer sehr exakt. Etwas anders war das hier und da beim festen Mineraldünger und der Ausbringung mit dem Schleuderstreuer. Je nach Fließ- und Flugeigenschaften lag man nicht nur mit der Ausbringmenge schon mal ordentlich daneben. Auch die Querverteilung ließ häufig zu wünschen übrig, was sich in der technischen Streifenkrankheit immer mal wieder bemerkbar machte. Hinzu kam außerdem, dass die Technik zum Randstreuen oft noch in den Kinderschuhen steckte.
In Zeiten von integrierten Waagen bzw. Systemen zur aktiven Mengenkontrolle gehört...

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