Technik

Kompaktlader JCB 215T mit Seppi M. Mulcher Miniforst cl 150: Die Mulch-Maschine

Bei der Pflege von Neuanlagen im Forst ist Schlagkraft gefragt. Diese verspricht eine Kombination aus Kompaktlader und Forstmulcher. Wir stellen ein Gespann von JCB und Seppi M. vor.

Kompaktlader und Forstmulcher

Mit nur 1,70 m Außenbreite und Panzerlenkung ist der Kompaktlader mit Forstmulcher wie gemacht für Mulcharbeiten im Forst. (Bildquelle: Wilmer)

Gut zu wissen

- Der Kompaktlader mit Raupenfahrwerk und Forstmulcher eignet sich sehr gut zur Kulturpflege.
- Mit 5 t Eigengewicht und nur 23 cm Bodenfreiheit erreicht das Gespann seine Grenzen in schwierigerem Gelände.
- Laut Liste kostet der JCB 215T mit dem Mulcher Miniforst cl 150 von Seppi M. genau 85 350 Euro.
Nicht zuletzt der Borkenkäfer hat dafür gesorgt, dass großflächige Wiederaufforstungen notwendig geworden sind. Mit der Pflanzung ist es aber nicht getan. Die Anlagen müssen auch gepflegt werden.
Eine Möglichkeit bieten hier Kompaktlader wie der JCB 215T. Ausgestattet mit einem Forstmulcher wie dem Miniforst cl 150 von Seppi M. hat man so eine schlagkräftige Mulch-Maschine mit 0 m Wendekreis und nur rund 1,70 m Außenbreite. So kommt man beim Einsatz der Kombi auch zwischen den engen Pflanzreihen einer Neuanlage gut zurecht.

Kompaktlader und Forstmulcher: Auf Gummiraupen

Pflicht ist dabei allerdings die Ausstattung mit den 32 cm breiten Raupenbändern statt der sonst üblichen Räder. So ist das insgesamt 5 t schwere Gespann halbwegs geländegängig. Bei nur 23 cm Bodenfreiheit liegt der Kompaktlader unter schwierigeren Bedingungen trotzdem immer mal wieder auf — und dann ist ein starkes Bergefahrzeug nötig. Fährt man den maximal 12,5 km/h schnellen 215T per Tieflader von Einsatz zu Einsatz, bietet sich hier ein Traktor statt Lkw als Zugfahrzeug an. Dieser kann, wenn nötig, die Bergung übernehmen.
Ein Alleinstellungsmerkmal des JCB-Laders ist der einseitige Ladearm rechts neben der Kabine. Das erlaubt einen vergleichsweise bequemen seitlichen Einstieg in das Fahrerhaus, statt — wie bei Kompaktladern mit Doppelarm üblich — von vorne in die Kabine klettern zu müssen.
Außerdem ist die Rundumsicht im JCB deutlich besser und das Fahrerhaus überzeugt mit einer hervorragenden Geräuschdämmung. Nicht überdimensioniert scheint allerdings die Klimaanlage: Bei 36 °C Außentemperatur und Arbeiten unter Volllast kommt die Kühlung für das Glashaus an ihre Grenzen.
Apropos Glashaus: Wegen der Steinschlaggefahr kann die nicht gebogene Glas-Frontscheibe des Laders problemlos durch 19 mm starkes, bruchfestes Plexiglas ersetzt werden. Eine zusätzliche Folienbeschichtung sorgt zudem dafür, dass...

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