Amazone stellt die Catros+ zur Agritechnica als neue 7-m-Variante vor. Besonderheit der Maschine ist der Smart Frame, der schon von anderen Maschinen bekannt ist.
Die neue Catros+-Baureihe, die direkt an der Endziffer 3 der Typenbezeichnung erkennbar ist, umfasst vier angebaute, hydraulisch geklappte Modelle (4 bis 7 m Arbeitsbreite) und weitere vier gezogene, ebenfalls hydraulisch geklappte Modelle (mit 4 bis 7 m Arbeitsbreite).
Für den Fahrbericht haben wir eine Catros+ 7003-2TS mit einem Fendt 828 Vario eingesetzt. Amazone sieht die Catros+ vor allem im Einsatz beim Stoppelsturz sowie bei der Einarbeitung von Mais-Stoppeln und Mais-Ernteresten. Aber auch für die Einarbeitung von Zwischenfrüchten und zur Saatbettbereitung soll sich die Catros+ eignen. Die grob gezackten 510 mm-Scheiben erlauben Arbeitstiefen zwischen 5 und 14 cm. Soll es eher flach (2 bis 8 cm) in den Einsatz gehen, hat Amazone auch die 480 mm messenden X-Cutter-Disc-Scheiben im Angebot.
Die neue Catros+-Baureihe, die direkt an der Endziffer 3 der Typenbezeichnung erkennbar ist, umfasst vier angebaute, hydraulisch geklappte Modelle (4 bis 7 m Arbeitsbreite) und weitere vier gezogene, ebenfalls hydraulisch geklappte Modelle (mit 4 bis 7 m Arbeitsbreite).
Für den Fahrbericht haben wir eine Catros+ 7003-2TS mit einem Fendt 828 Vario eingesetzt. Amazone sieht die Catros+ vor allem im Einsatz beim Stoppelsturz sowie bei der Einarbeitung von Mais-Stoppeln und Mais-Ernteresten. Aber auch für die Einarbeitung von Zwischenfrüchten und zur Saatbettbereitung soll sich die Catros+ eignen. Die grob gezackten 510 mm-Scheiben erlauben Arbeitstiefen zwischen 5 und 14 cm. Soll es eher flach (2 bis 8 cm) in den Einsatz gehen, hat Amazone auch die 480 mm messenden X-Cutter-Disc-Scheiben im Angebot.
Simple Einstellung der Amazone Kurzscheibenegge Catros+ 7003-2TS
Der sogenannte Smart Frame dreht die wartungsfrei gelagerten Scheibenreihen im Rahmen. So wird die Arbeitstiefe über das Schwenken der Scheibenreihen eingestellt und nicht über den Nachläufer oder über das Hubwerk bzw. Tasträder. Dazu sind die beiden Reihen mit einer Koppelstange verbunden. Das Stecken von Bolzen bzw. Klips und das ständige Nachjustieren des Oberlenkers entfällt. Bei der Einstellung hilft eine sehr gute und haltbare Skala auf der rechten Maschinenseite im Blickfeld des Fahrers. Voraussetzung für den Einsatz ist das bodenparallele Ausrichten der Maschine nach dem Anbau. Dabei hilft eine kleine Wasserwaage auf dem Rahmen — sofern sie nicht verschmutzt ist.
Nebeneffekt der sich drehenden Scheibenträger ist, dass es bei größeren Tiefen mehr Platz zwischen der zweiten Scheibenreihe und dem Nachläufer gibt, was den Durchgang verbessert. Mehr Raum gibt es dann auch zwischen den Scheibenreihen und dem Rahmen. Serienmäßig bietet Amazone eine manuelle Einstellung der Arbeitstiefe an. Optional ist eine hydraulische Verstellung für 1 700 Euro lieferbar.
Es stehen eine hydraulische sowie eine starre Deichsel zur Wahl. Bei der hydraulischen Variante ist eine Anhängung per Unterlenkertraverse, Zugkugelkupplung oder eine Zugöse möglich. Bei der starren Deichsel gibt es nur die Unterlenkertraverse, bei beiden Varianten in den Kat. III/IVn.
Die Grindel sind in Gummiwülsten geklemmt. Die Lager der Scheiben führt Amazone mit einer Ölfüllung, die durch eine Gleitringdichtung abgeschlossen wird, wartungsfrei aus. Der Strichabstand beträgt 25 cm. Als Randwerkzeuge gibt es serienmäßig auf beiden Seiten einzeln verstellbare Randscheiben. Optional ist für die rechte Seite ein Randblech erhältlich. Sie sollen dafür sorgen, dass auch der Boden, der durch die zweite Scheibenreihe bearbeitet wird, in der Maschine bleibt.
Das Fahrwerk ist hinter dem Scheibenfeld angebracht. Es hat zwei Positionen während der Arbeit: Entweder wird es bis über das Scheibenfeld gezogen und dient mit seinem Gewicht als zusätzliche Einzugshilfe. Oder es verbleibt angehoben hinter dem Nachläufer und dient dort in Zusammenarbeit mit Stickstoffdämpfern als Schwingungstilgung. Im Rahmen der EU-Typgenehmigung gibt es serienmäßig zulassungsfreie 40 km/h Transportgeschwindigkeit.
Für die Catros+ stehen ein hydraulisch einstellbares Crushboard (8.000 Euro) sowie eine ebenfalls hydraulisch einstellbare Messerwalze (18.000 Euro) zur Verfügung. Die Stützräder gibt es für 3.105 Euro. Außerdem bietet Amazone für 510 Euro eine große Staubox vorne an der Deichsel und auch zusätzliche Gewichtsplatten
(16 x 25 kg) für 2.400 Euro an. Und natürlich steht auch hier das Zwischenfruchtsägerät GreenDrill in der Liste der Optionen (15.600 Euro).
Wir haben die Amazone Catros+ 7003-2TS zum Stoppelsturz eingesetzt. Der Fendt 828 Vario war mehr als ausreichend für diesen Einsatz motorisiert. Weil es auf der Fläche witterungsbedingt auch tiefere Fahrspuren gab, konnten wir den Vorteil der Scheibenverstellung gut nutzen und ausprobieren, um die Arbeitstiefe situationsbedingt anzupassen. Außerdem konnten wir die Dämpfungsfunktion des angehobenen Fahrwerks kennenlernen. Gearbeitet haben wir rund 8 cm tief. Die Scheiben liefern dabei das gewohnt ordentliche Arbeitsergebnis ab.
