Fahrbericht

Amazone Tyrok 400 VS: Der nächste Schritt

Mit der Übernahme der Pflugproduktion von Vogel & Noot kam der Hektor 2017 ins Amazone-Programm. Tyrok heißt nun der neu entwickelte Pflug.

Amazone Tyrok 400 VS

(Bildquelle: Tovornik)

Gut zu wissen

- Den Tyrok gibt es in sieben- bis neunfurchiger Ausführung, bei variabler Arbeitsbreite maximal achtfurchig.
- Eine hydraulische Steinsicherung und eine hydraulische Verstellung der Vorderfurche sind optional lieferbar.
- Der Streifenkörper STU lieferte ein gutes Pflugbild ab.
Die Pflüge aus dem ungarischen Amazone-Werk gibt es in sieben- und achtfurchiger Ausführung (7+0, 8+0) und jeweils mit der Option auf eine weitere Furche (7+1, 8+1).
Die Zahl 400 in der Typenbezeichnung steht für die maximal zulässige Schlepperleistung in PS. Sie ist immer gleich. Modelle mit hydraulischer Verstellung der Arbeitsbreite, die für die Varianten 7+0 und 7+1 verfügbar sind, kennzeichnet ein V. Mit hydraulischer Steinsicherung ergänzt ein S die Typenbezeichnung. Wir waren mit der achtfurchigen 7+1 Variante mit hydraulischer Arbeitsbreitenverstellung und Steinsicherung unterwegs.
Der Rahmen des Tyrok besteht aus einem 200 x 150 mm Vierkantprofil, die Material­stärke beträgt 10 mm. Ein Quadratrohr, das hinter dem ersten Körperpaar ansetzt und hinter dem vierten endet, steift den Rahmen zusätzlich quer zur Pflugrichtung aus. Mit der hydraulischen Steinsicherung beträgt die Rahmenhöhe 80 cm, bei Scherbolzen­sicherung sind es optional 85 cm.

Amazone Tyrok 400 VS: Drehbarer Bock

Ein deutlicher Unterschied zum Hektor zeigt sich bereits beim Anbau des Pfluges. Der auf einer unteren, vertikalen Drehachse gelagerte Bock erlaubt den Anbau in zwei Positionen: mit der Unterlenkerwelle vor oder hinter der Drehachse. Liegt die Welle vor der Drehachse, ist der Einschlagwinkel beim Wenden durch die Räder des Traktors kaum begrenzt. Allerdings wirkt der Seitenzug durch den längeren Hebelarm stärker auf den Schlepper. Liegt die Welle hinter der...

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