Die Anpassung an die vielfältigen und größeren Traktordimensionen spielte bei der Neukonstruktion der Servo 3000-Pflüge eine große Rolle. Die neue Baureihe umfasst drei-, vier, und fünffurchige Pflüge für Traktorleistungen zwischen 80 und 200 PS. Die Rahmenhöhe beträgt 74 oder 80 cm. Als Körperabstände sind 88 (nur mit hydraulischer Steinsicherung Nova), 95 und 102 cm lieferbar.
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Die Anpassung an die vielfältigen und größeren Traktordimensionen spielte bei der Neukonstruktion der Servo 3000-Pflüge eine große Rolle. Die neue Baureihe umfasst drei-, vier, und fünffurchige Pflüge für Traktorleistungen zwischen 80 und 200 PS. Die Rahmenhöhe beträgt 74 oder 80 cm. Als Körperabstände sind 88 (nur mit hydraulischer Steinsicherung Nova), 95 und 102 cm lieferbar.
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Deutliche Änderungen zum Vorgänger zeigen sich schon beim Anbauturm der Kategorie III des von uns eingesetzten fünffurchigen Servo 3000 Plus. Die neue Geometrie erlaubt laut Pöttinger eine optimale Positionierung des Oberlenkers unabhängig von der Schleppergröße. Es stehen zwei Rund- und zwei Langlöcher zur Verfügung. Außerdem lässt sich die Unterlenkerwelle in vier verschiedenen Positionen verschrauben, was sowohl die Anbauhöhe der Unterlenker als auch den Abstand zwischen Pflug und Schlepper beeinflusst. Weitere Änderungen am Turm: Die Sturzverstellung ist nun mit jeweils einer Spindel rechts und links gut integriert.
Das Turmkopfelement, das den Drehzylinder aufnimmt, wird als Schmiedeteil ausgeführt. Optional erhältlich ist nach wie vor der Zugkraftverstärker. Im Langloch angebaut wird die Übertragung von bis zu 1.350 kg Gewicht auf die Schlepperhinterachse möglich. Den nötigen Druckspeicher mit Manometer integriert Pöttinger in die Schlauchhalterung auf der rechten Seite des Turms.
Der Durchmesser der Drehwelle steigt auf 110 mm, beim Vorgänger Servo 35 waren es 100 mm. Die Verbindung von der Drehwelle zum Hauptrahmenlager wird durch eine Guss-Schwinge hergestellt, beim Vorgänger kam hier ein Schweißteil zum Einsatz. Das Hauptrahmenlager selbst ist nun größer dimensioniert und reicht vom ersten bis hinter den dritten Körper. Solide Bleche verbinden es mit dem Rahmenrohr (120 x 120 x 10 mm) und verstärken dieses bis zum dritten Körper. Alle Bohrungen liegen nun mittig im Rahmenrohr. Die Schrauben gehen nicht durch, um eine Stauchung des Rahmens zu vermeiden.
Vom Drehwerk nach außen verlaufend schafft ein weiteres Gussteil den Anlenkpunkt für den Rahmenschwenkzylinder. Hier ist die Zugpunktverstellung mit guter Plus-Minus-Skala integriert. Bei Pflügen
mit hydraulischer Schnittbreitenverstellung Plus findet sich im weiteren Verlauf nach hinten der Zylinder zur Breitenverstellung. Beide Zylinder sind über ein Master-Slave-System verbunden. Damit beschreibt die Rahmeneinschwenkung bei geringer Arbeitsbreite einen geringeren Weg. Das ermöglicht schnelleres Drehen bei weniger Verschleiß.
Die Einstellung der Vorderfurchenbreite erfolgt über eine Spindel mit absoluter Skala. So lässt sich die Vorderfurche anhand der Traktorinnenspur direkt am Pflug einstellen — sehr schön. Im Betrieb ist unter Umständen noch eine Feineinstellung nötig. Der Zugpunkt ist laut Pöttinger voreingestellt und ist nur in speziellen Situationen, etwa am Hang, anzupassen.
Weitere Details
Am eingesetzten Pflug waren die Streifenkörper 38 WWS verbaut. Sie decken ein breites Einsatzfeld bis zu 30 cm Arbeitstiefe ab und hinterließen auf der vor einigen Wochen gegrubberten Fläche (sL) ein gleichmäßiges Pflugbild.
Glatte und gezackte Scheibenseche sind lieferbar. Sie lassen sich nun auch in Längsrichtung verstellen.
An dem von uns eingesetzten Pflug war das Transportpendelrad vorgezogen am Rahmen verbaut. Pöttinger bietet weitere Optionen vom einfachen Pendelrad auch in hinten verbauter Variante bis hin zu Stahl- oder Luftdoppeltasträdern.
Der Servo 3000 P ist mit Ölfiltern in den Hydraulikleitungen ausgestattet. Sie sollen den Pflug vor Fremdkörpern im Hydrauliköl schützen.
Eine Transportbeleuchtung ist optional erhältlich. Die Elektroleitung ist geschützt im Rahmenrohr verlegt.