Fahrbericht

Einzelkornsägerät Kuhn Maxima 3 TDe: Maxima aus Frankreich

In diesem ausführlichen Fahrbericht geht es nicht um Maxima, die Königin der Niederlande, sondern um die Maxima 3 TDe aus dem Elsass. Hier unser Eindruck.

Die Maxima 3 TDe ist für Fahr­geschwindigkeiten bis 10 km/h ausgelegt. Das Arbeitsbild gefiel in unserem Kurztest. (Bildquelle: Tovornik)

Die Maxima-Familie umfasst mittlerweile über zehn Modelle. Eine kleine Einordnung finden Sie im Kasten „Maxima‘le Vielfalt“ am Ende des Artikels. Diesen Fahrbericht, der einem Kurztest gleicht, haben wir mit einem Klassiker für die Eigenmechanisierung durchgeführt, der sechsreihigen Maxima 3 TDe mit 75 cm Reihenabstand, elektrischem Antrieb und Doppel-Teleskoprahmen (TD). So hält das Gerät 3 m Außenbreite ein. Ausgelegt ist die Maxima für Geschwindigkeiten bis 10 km/h. Gekoppelt wird die Maschine im Kat. III-Hubwerk. In Parkposition steht die Maxima auf zwei Abstellstützen, die per Bolzen mit preiswerten Klappsplinten gesichert sind.
Des Weiteren muss man die Gelenkwelle, je nach Ausstattung vier Ölschläuche sowie den Licht- und den ISO-Bus-Stecker kuppeln. Bei abgebauter Maxima parkt die Gelenkwelle in einem Halter. Sobald die Gelenkwelle mit dem Schlepper verbunden ist, stört der Halter leider. Auch bei den Hydraulikkupplern gibt es Potenzial: Sie sind etwas zu lang, so dass sie bei einigen Schleppern schnell rausspringen.
Ein dw-Steuergerät ist für das Ein- und Ausschieben des Rahmens nötig, das andere für die Spuranzeiger (Option). Die Gelenkwelle treibt das Gebläse an, um Überdruck für den Düngertransport und Unterdruck für die Kornvereinzelung zu erzeugen. Außerdem wird darüber ein Generator für das bordeigene 48 V-System betrieben.
Ab Werk gibt es vier Düngerbehälter: 2 x 190 l, 2 x 290 l, 950 l oder 1 350 l. Wir waren mit dem größten im Feld und konnten problemlos 1 200 kg zuladen. Ungünstig ist die bauchige Tankform, wodurch der Behälter außen schneller leer läuft als mittig. Dieses Problem wird verstärkt, da außen zwei der drei Düngerauslässe positioniert sind.
Aus diesem Grund muss man den Dünger häufiger per Hand nachverteilen. Sonderlich gut geht das nicht, da das klappbare Podest schmaler ist als der Tank. Schön wäre eine geänderte Tankform oder ein Bordwerkzeug, z. B. ein Edelstahlschieber. Immerhin sind die serienmäßigen Füllstandssensoren außen im Tank positioniert, die bei unseren Einsätzen jedoch dauerhaft Leerstand gemeldet haben. Kuhn verweist auf ein Zulieferproblem, das zur...

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