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Amazone: Neues Grenzstreuverfahren Border TS

Um bei großen Arbeitsbreiten an der Feldgrenze noch präziser düngen zu können, hat Amazone den BorderTS-Schirm für die Anbaustreuer ZA-TS und die Anhängestreuer ZG-TS entwickelt.

Im aktivierten Zustand wird beim ZA-TS der BorderTS-Schirm von oben in den Streufächer eingeschwenkt. (Bildquelle: Amazone)

Anders als bei herkömmlichen Grenzstreuschirmen ist BorderTS in die Software des Düngerstreuers eingebunden. Der neue Schirm wird kombiniert mit dem scheibenintegrierten Grenzstreusystem AutoTS eingesetzt.

Der BorderTS-Schirm besitzt besondere Lamellen

Der BorderTS-Schirm verfügt über eine besondere Lamellenstruktur und ein Leitblech, welches in der Neigung eingestellt werden kann. Durch die Lamellen wird den Granulaten zunächst die Energie genommen, und im Anschluss werden diese über das Leitblech schonend zu Boden geleitet. Für die optimale Ausbringung bis zur Feldgrenze kann das Leitblech stufenlos eingestellt werden. Darüber hinaus erfasst ein Sensor die Arbeitsstellung. Ist der Schirm im Einsatz, werden automatisch die Menge sowie der Aufgabepunkt des Düngers auf der Streuscheibe angepasst, um in Kombination mit dem scheibenintegrierten Grenzstreusystem AutoTS eine bestmögliche Querverteilung zu gewährleisten. Selbstverständlich kann die Ausbringmenge jederzeit manuell übersteuert werden. 
Mit BorderTS wird der Dünger direkt von der Feldgrenze aus in den Bestand gestreut. Die zur Feldgrenze gewandte Dosieröffnung ist dabei geschlossen. Amazone hat den neuen BorderTS-Schirm speziell für die TS-Streuwerke entwickelt, so dass in Verbindung mit AutoTS präzise Ergebnisse in der Querverteilung bis zum Feldrand erreicht werden, ohne Dünger über die Grenze hinwegzuwerfen. Im Randbereich lässt sich damit nach Angaben von Amazone auf den äußeren fünf Metern ein Mehrertrag von bis zu 27 % gegenüber herkömmlichen Grenzstreusystemen erzielen.

Besonders effiziente erste Gabe

Neben dem Einsatz des neuen BorderTS-Schirms auf Flächen mit Reihenkulturen oder besonderen Fahrgassensystemen, kann der Schirm besonders effektiv zur ersten Gabe eingesetzt werden. Hierbei ist immer entscheidend, dass die volle Düngermenge bis exakt an die Feldgrenze heran appliziert wird, ohne Dünger darüber hinauszuwerfen.

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