Report | Messereport von den Öko-Feldtagen 2023

Das neue Doppelmesserschneidwerk Top Cut von Zürn Harvesting schneidet Unkräuter, die über den Kulturbestand hinaus gewachsen sind. Anders als das in 2019 vorgestellte Top Cut Collect hat das 6 m breite, nicht klappbare Top Cut kein Fahrwerk und keinen Sammelbehälter. (Bildquelle: Zürn Harvesting GmbH & Co. KG)

Die Treffler Präzisionshacke THP ist jetzt mit hydraulisch verstellbaren Parallelogrammen ausgestattet. Eine Besonderheit dabei ist, dass sich die Werkzeugträger rechts und links neben der Pflanzenreihe auch hydraulisch zu dieser hin oder von ihr weg verschieben lassen. (Bildquelle: Böhrnsen)

Der eWender von JT RecTec ist mit elektrischen Antrieben und einem Bleisäure-­Akku ausgestattet. Mit Hilfe von Ultraschallsensoren erkennt er die Kompostmiete, zu der ihn der Bediener navigiert hat. Dort übernimmt er dann das autonome Umsetzen der Miete. (Bildquelle: Böhrnsen)

Der Kartoffelkäfersammler Colorado Beetle Catcher von Fieldworkers aus den Niederlanden rüttelt mit hydraulisch angetriebenen Kunststofflappen an den Kartoffelpflanzen. Die Kartoffelkäfer und ihre Larven lassen sich daraufhin fallen und landen in Tuchwannen. Die Wannen aus reißfester Plane haben Bodenkontakt. Die Auffangtücher sind dadurch immer in Bewegung und hindern die hineingefallenen Käfer am Wegfliegen. (Bildquelle: Böhrnsen)

Die neue In-Row-Hacke Zurama von Feldklasse unterscheidet mit Hilfe einer Bildverarbeitungssoftware und künstlicher Intelligenz (KI) Kulturpflanzen von Unkräutern. Außerdem lässt sich das Gerät kameragesteuert im Verschieberahmen entlang der Reihen führen. Darüber hinaus präsentierte Feldklasse mit dem Hakura einen für kupiertes Gelände und Hang­lagen optimierten Hackrahmen mit Stützrädern und lenkbaren Rädern. (Bildquelle: Böhrnsen)

Das Start-up-Unternehmen E-Terry aus Erfurt hat einen nur 250 kg schweren, elektrisch angetriebenen Geräteträger für den autonomen Einsatz auf dem Acker entwickelt. Das dreirädrige Gefährt ist für den Transport faltbar. Außerdem sind die Spurbreite und die Höhe des Trägerrahmens des E-Terrys variabel. Im Feld navigiert er mit Hilfe von RTK-GNNS und einer visuellen Spurerkennung. Alle drei Räder sind angetrieben und lenkbar. (Bildquelle: Böhrnsen)

Ein Schwerpunkt auf den Öko-­Feldtagen war die Agri-Photovoltaik. So stellte z. B. Agrosolar Europe seine Anlagen für Obst- und Beerenkulturen sowie für den Acker als auch für Grünland vor. Je nach Anwendung hat der Anlagenbauer verschiedene Aufständerungssysteme im Programm. (Bildquelle: Böhrnsen)

Die Hacke von Photoheyler ist mit Kameras und ­elektrohydraulischen Lenkventilen zum Lenken der Stützräder ausgestattet. Außerdem kommuniziert das kameragesteuerte Lenksystem der Hacke per ISO-Bus mit dem Lenksystem auf dem Schlepper. Die Bildverarbeitung der Kameras erkennt die Reihen. Die automatische Lenkung lenkt die Stützräder der Hacke und die Vorderräder des Schleppers synchron. (Bildquelle: Böhrnsen)

Die Firma digital workbench ist Spezialist für digitale Technologien, die sie unter anderem in der Agrarrobotik zum Einsatz bringen will. Der gezeigte Tipard 350 ist eine Konzeptmaschine. Deren technischen Eigenschaften wie Höhenanpassung, vier angetriebene und um 360 Grad lenkbare Räder, Teleskop­achse und RTK-GNSS will digital workbench noch in diesem Jahr auf eine größere Maschine übertragen, die dann mit Standardanbaugeräten autonom arbeiten kann. (Bildquelle: Böhrnsen)