Maschinenkonservierung: Trocknet, hält und schützt
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Gut zu wissen
- Öle haften schlecht auf glatten Oberflächen, besitzen aber gute Kriecheigenschaften.
- Fette haben gute Hafteigenschaften, reagieren aber empfindlich auf Temperaturschwankungen.
Welches Konservierungsmittel sich für welche Einsätze eignet, das erklärten uns die Spezialisten der Zeller und Gmelin GmbH aus Eislingen. Außerdem berichten wir über unsere Erfahrungen mit einem auf Mineralöl basierenden Konservierungswachs.
Maschinenkonservierung: Öl, Fett oder Wachs?
Eine Alternative sind Konservierungsmittel, die auf Fetten basieren. Im Vergleich zum Öl haften diese deutlich besser auf verschiedenen, glatten Oberflächen. Problematisch wird es in Bereichen, die ständigen Temperaturschwankungen unterliegen. Dies kann z. B. der Motorblock eines Winterdienstschleppers sein. Je nach Temperatur verflüssigt sich das Fett und tropft dann unter Umständen ab.
Die dritte Variante ist Konservierungswachs. Dieses ist sehr beständig gegenüber Temperaturschwankungen und nach dem Trocknen farblos. Zudem lässt es sich gut mit einer Druckluft-Sprühpistole auftragen und bildet nach dem Abtrocknen eine dünne, trockene Schutzschicht. Ein Nachteil von Konservierungswachsen ist die im Vergleich zu Öl geringere Kriecheigenschaft.
Weitere Unterteilung
Des Weiteren gibt es lösungsmittelhaltige und lösungsmittelfreie Konservierungsstoffe. Lösungsmittelhaltige Mittel bilden einen sehr dünnen Film und trocknen in kurzer Zeit. Im Vergleich zu Dewatering Fluids bilden sie eine bessere Schutzschicht. Ein Entfetten ist ebenfalls nicht nötig. Da lösungsmittelhaltige Mittel allerdings keine wasserverdrängenden Eigenschaften besitzen, ist eine Anwendung nur auf trockenen Oberflächen ratsam. Lösungsmittelfreie Konservierungsstoffe trocknen nicht und bleiben ölig. Vorteile gegenüber den lösungsmittelhaltigen Mitteln sind die deutlich bessere Umweltverträglichkeit sowie ein höherer Flammpunkt.
Zuletzt gibt es noch wassermischbare Konservierungsmittel. Diese haben den Vorteil, dass die behandelten Teile später gut entfettet bzw. gereinigt werden können und es keinen Lösemittelanteil gibt. Zudem ist die Verträglichkeit mit unterschiedlichen Materialien hoch.
Land- und Kommunaltechnik
Wer das Mittel hingegen rückstandslos entfernen möchte, der muss zu einem alkalischen Reiniger, Testbenzin oder Silikonentferner greifen. Da alle Mittel auf Mineralölbasis gefertigt werden, muss ein Ölabscheider vorhanden sein.
Umweltschutz: Bioschmier- und Biokonservierungsstoffe
Bei festen Konservierungsmitteln stellt sich diese Frage in der Regel nicht, solange sie nicht ins Erdreich gelangen. Das bedeutet, dass das Konservierungsmittel nicht von der Maschine abtropfen darf. Streng genommen müssen Bodenbearbeitungsgeräte also vor der Benutzung von auf Mineralöl basierenden Konservierungsmitteln vorschriftsmäßig gesäubert werden.
Bioschmier- und Biokonservierungsstoffe erkennen Sie z. B. am Blauen Engel, dem EU-Ecolabel oder einem Verweis auf den durchgeführten Bioabbaubarkeitstest nach OECD 301.
Auftragen von Konservierungswachs
Waschen
Auftragen
Konservierungsmittel im Vergleich
Fazit
Das in unserem Beispiel eingesetzte Mittel von Zeller & Gmelin „Divinol Konservierungswachs“ kostet zum Beispiel im 10-l-Gebinde 48,60 Euro (alle Preise ohne Mehrwertsteuer). Die Öl-basierenden Stoffe Multicor LF 80 sowie DW 2 Plus sind hingegen etwas teurer.