Bereits seit 1967 beschäftigt sich ­Heinrich Steingrobe mit Kleingeräten. (Bildquelle: Bertling)

Ein typisches Schadensbild aufgrund ­mangelnder Schmierung oder verdreckter Ansaugluft: Kolbenfresser! (Bildquelle: Bertling)

Werden die Geräte nur gelegentlich gebraucht und kommt man mit rund 5 l Kraftstoff­gemisch das ganze Jahr aus, empfiehlt der Experte die fertigen Kraftstoffmischungen der Hersteller. 5 l kosten dann rund 30 Euro und halten sich mindestens vier Jahre, wodurch die Gefahr einer Entmischung reduziert wird. Der Vielnutzer hingegen fährt mit selbst gemischtem Benzin günstiger. Dieses Gemisch ist rund zwei Monate lagerfähig. Man sollte aber immer zum Öl greifen, das der Hersteller auch empfiehlt. (Bildquelle: Bertling)

Bei Arbeiten unter Staubeinfluss setzt sich der Luftfilter zu. Ist dies ein Dauer­zustand, verliert der Motor an Leistung, und es kann Dreck in die Ansaugung eindringen. Das kann im schlimmsten Fall zu einem Kolbenfresser führen. Reinigen Sie regelmäßig den Luftfilter und wechseln Sie ihn bei häufigem Gebrauch des Geräts mindestens einmal jährlich. (Bildquelle: Bertling)

Werkzeuge mit Stahlklingen können selbst geschärft werden. Optimal eignet sich ein Bandschleifer. Alternativ kann ein Winkelschleifer mit Fächerscheibe genutzt werden. Der Experte empfiehlt, das Messer von hinten anzuschleifen. So entsteht kein Grad, der entfernt werden muss. Man muss behutsam vorgehen, damit die Schneide nicht ausglüht. Verfärbt sie sich, kann sie bei der Arbeit brechen. (Bildquelle: Bertling)

Nach dem Schärfen oder bei spürbarer Vibration, sollte man das Messer wuchten lassen. Steingrobe nutzt hierfür ein kleines Wuchtgerät, auf welches das Messer über einen Konus zentriert auspendelt. Fällt eine Klinge nach unten ab, gilt es diese etwas nachzuschleifen. Ein Fühler ermöglicht zudem die Prüfung des Gerade­laufs. Ist das Messer verbogen, sollten es gewechselt werden. (Bildquelle: Bertling)

Bei der Arbeit mit einem Fadenmähkopf sollte die Fadenlänge bis zum Gegenmesser am Schutzgehäuse reichen. Ist der Faden verbraucht, muss er in passend abgelängt und zentriert in den Aufsatz eingefädelt werden. Wichtig dabei ist, dass die Öffnungen außen im Topf mit dem in der Innentrommel fluchten. Anschließend wird er — von der Mähkopf-Unterseite her gesehen — im Uhrzeigersinn aufgewickelt. (Bildquelle: Bertling)

Auf dem Markt gibt es reichlich Zubehör-Werkzeuge für Motorsensen und Freischneider. Achten Sie auf eine CE-Kennzeichnung und darauf, ob das Werkzeug für ihr Modell zugelassen ist. Ist das Werkzeug beispielsweise zu schwer, kann sich dies langfristig auf die Fliehkraftkupplung des Geräts auswirken, wodurch vor allem das Kupplungs­gehäuse Schaden nehmen kann. Teure Reparaturen sind die Folge. (Bildquelle: Bertling)