Fliegl ist breit aufgestellt. Neben dem Fahrzeugbau hat die Frau des Hauses Angelika Fliegl am Stammwerk in Kastl ein riesiges Versandhaus namens Agrocenter in der Verantwortung. Unter anderem hat Fliegl den Böschungsmäher Eddy 1900 im Programm. Der steht für nur 5 880 Euro in der Preisliste, kann einfach online bestellt werden und wird im benachbarten Ausland für Fliegl exklusiv gefertigt. Um eins vorwegzunehmen: Für das Geld bekommt der Käufer einen einfachen und preiswerten Mulcher — das passt.
Beim Anbau hapert es an zu kurzen Abstellstützen und überaus lästig ist die rechte Fangtasche, die als Wippe mit unten liegendem Drehpunkt ausgeführt ist. Sie dient als Überlastsicherung. Das macht den Anbau schwierig, zumal die Aussparungen für unsere CBM-Fanghaken zu klein sind. Fliegl hat das Problem erkannt und will den Anbaubock zur Saison 2024 überarbeiten. Ebenso fehlt eine Ablagemöglichkeit für die lange Gelenkwelle. Gut sind hingegen die Schlauchkennzeichnungen samt Flussrichtung.
Fliegl ist breit aufgestellt. Neben dem Fahrzeugbau hat die Frau des Hauses Angelika Fliegl am Stammwerk in Kastl ein riesiges Versandhaus namens Agrocenter in der Verantwortung. Unter anderem hat Fliegl den Böschungsmäher Eddy 1900 im Programm. Der steht für nur 5 880 Euro in der Preisliste, kann einfach online bestellt werden und wird im benachbarten Ausland für Fliegl exklusiv gefertigt. Um eins vorwegzunehmen: Für das Geld bekommt der Käufer einen einfachen und preiswerten Mulcher — das passt.
Beim Anbau hapert es an zu kurzen Abstellstützen und überaus lästig ist die rechte Fangtasche, die als Wippe mit unten liegendem Drehpunkt ausgeführt ist. Sie dient als Überlastsicherung. Das macht den Anbau schwierig, zumal die Aussparungen für unsere CBM-Fanghaken zu klein sind. Fliegl hat das Problem erkannt und will den Anbaubock zur Saison 2024 überarbeiten. Ebenso fehlt eine Ablagemöglichkeit für die lange Gelenkwelle. Gut sind hingegen die Schlauchkennzeichnungen samt Flussrichtung.
Nach rechts kann der 1,90 m breite Eddy um 1,10 m verschoben werden. Damit ist zwar nicht die volle Arbeitsbreite nutzbar, aber man kann sehr gut unter Zäunen und Hecken mähen. Der Zylinder für den Parallelausschub ist mit einer Drossel versehen, die Fliegl demnächst von 1 auf 1,2 mm vergrößern möchte. Das Mulchgehäuse ist aus 4 mm Stahl gekantet und die Mulchwelle mit 18 Schlegeln bestückt, die je 11,5 cm breit sind. Die Schlegel drehen mit knapp 2 200 U/min bei 540 Zapfwellenumdrehungen, das sind knapp 40 m/s Schlegelgeschwindigkeit. Das reicht für die Pflege von Gräben und Böschungen aus.
Angetrieben wird der Mulcher von einer 2 m langen Gelenkwelle von Ama Cardan aus Italien, die in einem Winkelgetriebe mit Freilauf endet. Dann wird die Kraft mit drei Riemen auf die Mulcherwelle übertragen. Zum Spannen muss das Getriebe gelöst und per Stellschraube neu justiert werden. Ein Anfahrschutz schützt hier vor Kollision.
Die Zerkleinerungswirkung der Hammerschlegel ist ok, wäre mit zusätzlicher Gegenschneide aber sicher noch besser. Sehr gut gefallen hat uns die Materialablage. Nach vorne schützen Kunststoffklappen als Steinschutz, nach hinten hin ist der Eddy offen. Das Material wird größtenteils hinter der Stützwalze mit 11 cm Durchmesser abgeworfen.
Die Sicht auf den ausgelegten Mulcher ist dank langer Holme gut. Bei der Arbeit haben wir ihn gerne auf der Stützwalze hinten laufen lassen, dann dient sowohl der in der Neigung bewegliche Dreipunktbock als auch die oben erwähnte Unterlenkerwippe als Anfahrsicherung.
Die Walze und die seitlichen Kufen sind in drei Positionen für unterschiedliche Schnitthöhen einstellbar. Allerdings staut sich vor den seitlichen Kufen in der mittleren und höchsten Position sehr langes Material.
Der Mulcher ist einfach gebaut. Für den Hobbybereich und den leichten Einsatz kann Eddy gute Dienste leisten und bietet dabei ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Die Aufkleber und die Lackierung sind nur durchschnittlich.
Der Abstreifer der Glattwalze verbog nach unseren Einsatzstunden.
Die Schlauchverlegung zu den Zylindern ist prima. Nur beim zweiten Stützfuß können sich die Schläuche vom Schwenkzylinder verhaken. Die Hydraulikleitungen sind mit Spiralschlangen geschützt.
60 PS reichen für den Betrieb aus, zwei doppeltwirkende Steuergeräte sind allerdings die Voraussetzung für die volle Nutzung der Verschiebewege. Die seitliche Belastung auf das Hubwerk ist gering.