Isaria connect: Expertensystem jetzt auch für Kartoffeln

Isaria präsentiert neue Funktionalitäten im Isaria connect: Nun ist es auch möglich, Applikationskarten für die Düngung von Kartoffeln zu erstellen. Dabei teilt der Landwirt die Gesamtdüngemenge in zwei Gaben auf.

Isaria connect: Teilflächenspezifische Düngung

65 % der Gesamtmenge werden einheitlich vor oder beim Kartoffeln legen ausgebracht. Die verbleibenden 35 % folgen nach dem Bestandesschluss, vor der Blüte. Diese zweite Gabe wird nach einer Applikationskarte aus dem Expertensystem gedüngt. Die Basis dafür ist ein Isaria Sensorscan, der kurz vor der zweiten Gabe, etwa zu EC 39, durchgeführt wird.
Der Sensorscan kann bei einer Maßnahme, wie der Krautfäule-Spritzung, erfolgen. Die Messdatei wird per USB-Stick oder Online-Anbindung in den Isaria Connect-Account importiert. Dort kann der Landwirt mit dem Expertensystem Kartoffel die Applikationskarte berechnen, in sein Terminal importieren und die Düngung durchführen.

Einpunkt-Modus für Düngung

Eine weitere Möglichkeit, die zweite Gabe bestandesorientiert mit dem Sensor zu düngen, ist ein Online-Verfahren mit dem Einpunkt-Modus. Dieser Modus basiert auf der durchschnittlichen Stickstoffaufnahme des Schlags. Mit den Sensoren Isaria Pro Active oder Isaria Pro Compact wird während der Überfahrt die N-Aufnahme gemessen. Zeitgleich wird auf der Basis des Einpunktmodus gedüngt. Hierzu kann sich der Landwirt auf die Einstellungsempfehlungen von Isaria stützen.
Die zweite Gabe muss allerdings vor der Blüte ausgebracht werden. Denn genau zu diesem Zeitpunkt beginnt das Knollenwachstum, und die Stickstoffaufnahme der Kartoffel steigt exponentiell an. Außerdem können Blütenanlagen die Sensormessung stören. Das Expertensystem Kartoffel empfiehlt sich speziell bei der Düngung von Stärke- und Verarbeitungskartoffeln.