SIP Mittelschwader: Schlagkräftig und flexibel

Die maximale Arbeitsbreite beträgt 8,60 m. Je Rotor rechen 13 Zinken das Futter zusammen. SIP hat nach eigenen Angaben eine neue 3D-Bodenanpassung konzipiert, die eine Konturenanpassung in jede Richtung erlauben soll. Die Fahrwerke der Kreisel haben vier Räder. Der Antrieb der Maschine erfolgt mit einer Weitwinkelgelenkwelle, der Antriebsstrang ist über bzw. durch den Rahmen verlegt und wird seitlich zu den Kreiseln verzweigt. SIP weist auf die geringe Abwinkelung der Gelenkwellen hin, die einen ruhigen Lauf des Schwaders sicherstellen, SIP bezeichnet diesen patentierten Antrieb als Z-Antrieb. Außerdem ermöglicht der Z-Antrieb ein höheres Ausheben zum Überfahren von Schwaden, dass auch von der brückenförmigen Rahmenform unterstützt wird. Der Star 860/26 T verfügt über eine Folgesteuerung zum Absenken und Ausheben der Kreisel.

Hydraulische Schwadtücher und Teleskopierung

Die Kreisel lassen sich hydraulisch verschieben und so zwischen der Doppelschwad und der Einzelschwadablage verstellen. Ebenfalls hydraulisch verstellen lassen sich die Schwadtücher der Kreisel. Das hintere Schwadtuch lässt sich außerdem hydraulisch teleskopieren. Ebenfalls hydraulisch hat SIP die Rechhöhenverstellung der Kreisel konzipiert, eine Skala hilft dem Fahrer bei der Orientierung.

Wartung und Steuerung

Der gesamte Schwader verfügt über eine elektrohydraulische Bedienung, die für eine einfache und komfortable Steuerung sorgen soll. Zur Straßenfahrt verriegelt die geklappte Maschine selbsttätig. Die Transportbreite gibt SIP mit unter 3 m an, die Transporthöhe liegt unter 4 m. 

Für geringen Wartungsaufwand hat SIP lebensdauergeschmierte Kreiselgetriebe vorgesehen und die Anzahl der Schmierstellen so gering wie möglich gehalten.