Praktisch

Ratgeber: Bauteile auf Leiterplatinen tauschen

Ein defektes Bauteil auf einer Leiterplatine kann schlimmstenfalls die Maschine lahmlegen. Häufig wird die gesamte Leiterplatte für mehrere 100 Euro getauscht, obwohl Teile wie ein Taster nur wenige Euro kosten.

Mit etwas Feingefühl und Übung lassen sich Bauteile auf ­Leiterplatten einfach ­tauschen und dabei viel Geld sparen. (Bildquelle: Bertling)

Mit etwas Know-how und Übung lassen sich Bauteile auf der Platine auch selbst tauschen. Diplominformatiker, Meisterschullehrer und Entwickler für Isobus-Steuerungen Franz Höpfinger aus Schwindegg in Bayern ist Elektronik-Fachmann. Er zeigte uns ein paar Kniffe, wie auch Sie kleinere Platinenreparaturen durchführen können und was Sie dafür benötigen.
Eine Leiterplatine — auch Leiterplatte genannt — ersetzt im Grunde die Verkabelung elektrischer Bauteile. Sie besteht im Kern aus einer Platte aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), die beidseitig mit einer leitenden Kupferschicht überzogen ist. Um die Platte in voneinander abgeschirmte Bereiche zu unterteilen, wird Kupfer wieder abgetragen. Dies erfolgt beispielsweise chemisch per Ätzverfahren.
Je nach Leiterplatte werden bei der Fertigung z. B. Bohrungen oder Langlöcher hinzugefügt, die bestimmte Bauteile tragen oder zum Anschrauben dienen. Abschließend wird die Platte mit einer isolierenden Lackschicht überzogen.

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