Die nächsten Themen bei uns im Tuning sind: Pflanzenschutzspritzen, Case IH Maxxum/Puma, Frontlader-Anbaugeräte. (Bildquelle: Redaktion profi)

Der neue Ballenwickler von Karsten Marxen hat einen ­Ballenaufsteller, der auch gut funktioniert. Leider blieb der Ballen beim Aufstellen immer wieder an einem Schmiernippel hängen, und die Folie nahm Schaden. Mit einem Gummi­tuch (Pfeil) hat Marxen den Nippel abgedeckt, seitdem kommt es nicht mehr zur Beschädigung der Ballen. (Bildquelle: K. Marxen )

Da die zu kurze Deichsel des Wicklers beim Kurvenfahren ständig mit dem Hinterreifen vom Traktor kollidierte, hat Karsten Marxen die Wickleröse gebuchst und auf eine Ackerschiene geschraubt. Mit flüssiger Schrauben­sicherung und selbstsichernder Mutter hat er beides verschraubt. Dank längerer Deichsel ist das Kurvenfahren nun kein Problem mehr. (Bildquelle: K. Marxen )

Nico Leuenberger und Marvin Rosati haben sich gemeinsam ein Folienmagazin gebaut. Dazu haben sie zunächst eine Konsole gebaut, die auf das Weiste-Kuppeldreieck passt. An dieses bauten sie Gelenke, die das eigentliche Magazin tragen — es fasst sechs Folienrollen. Der Clou: Sie können das Magazin nicht nur über das Fronthubwerk absenken, sondern außerdem die Konsole hydraulisch nach vorne schwenken. So lassen sich die schweren Rollen sehr einfach aufstecken bzw. wieder entnehmen. (Bildquelle: Leuenberger)

An seinem Anbauwickler hat Johannes Leuenberger am Wicklerkopf zwei zusätzliche Scheinwerfer montiert, die den Arbeitsbereich hinter der Maschine sehr gut ausleuchten. (Bildquelle: Leuenberger)

Damit sie sich beim Ballenwickeln nicht ständig umschauen muss, hat Julia Stelzner einen Spiegel an der A-Säule des ­Traktors montiert. Dort hat sie den Ballen immer Blick und sieht Schäden sofort. (Bildquelle: Stelzner)

Julia Stelzner nutzt den Knopf für den dritten Steuerkreis des Frontladers zusätzlich für die Steuerung der Wickelmaschine. Hierzu hat sie einen zusätz­lichen Stecker im Heck des Schleppers installiert und angeschlossen. Der Knopf wird für das Ablegen des Ballens benötigt. Zuvor musste bei jedem Anhängen ein Kabel mit einem zusätzlichen Schalter und Stromversorgung in die Kabine verlegt werden. (Bildquelle: Stelzner)

Für die Schläuche und Kabel hat Karsten Marxen sich eine Führung aus einem Stück Flacheisen und einem Stück Rohr sowie einem Ring für Wieseneggen geschweißt und an den vorhandenen Bohrungen der Deichsel verschraubt. Die Konstruktion dient als Schlauch- und Kabelführung, damit diese bei Kurvenfahrten nicht zerstört werden. (Bildquelle: Marxen)

Zum Ende der Winkelfolienrolle kam es bei Marc Rinkel immer wieder zu Folienrissen. Meistens konnte die Rolle nicht bis zum Ende gefahren werden und musste frühzeitig getauscht werden. Bei näherer Betrachtung fiel dem Praktiker auf, dass die Rollen der Stretcheinheit im unteren Bereich der Folienrolle nicht fest anlagen. Hier war ein deutlicher Lichtspalt erkennbar. Um dieses Problem zu lösen, ergänzte Rinkel eine Zugfeder an der Stretcheinheit. Die Feder unterstützt die oben­liegende Schenkel­feder und sorgt für genügend Anpressdruck an der Folie. Dadurch können die Folien nun bis zum Ende aufgebraucht werden. (Bildquelle: Rinkel)

Werkseitig verfügt der Anbauwickler von Johannes Leuenberger über Unterlenker­zapfen. Diese waren dem Gewicht von Maschine und schweren Ballen nicht gewachsen und brachen. Daher hat Leuenberger kurzerhand selbst eine neue Unterlenkeraufnahme konstruiert, die mit einem Bolzen gekoppelt wird, der die ­Lasten nun sicher trägt. (Bildquelle: Leuenberger)

Um den Ballen besser aufladen zu können, ergänzte Marc Rinkel einen Anschlag am Ballenhubarm (Pfeil) des Wicklers. Bei unförmigen Ballen schob sich der Ballen teils auf das hintere Rohr des Arms. Der Anschlag verhindert das nun zuverlässig. (Bildquelle: Rinkel)

Ruedi Manser hat eine Doppelgabel gebaut, mit der er seinen Wickler mitnehmen kann. Dafür hat er ein Gerätedreieck an der Ballengabel angeschweißt und am Kverneland-Wickler einige Anpassungen vorgenommen. (Bildquelle: Manser)