Zu Redaktionsschluss der letzten Ausgabe waren die Analysen der Trockensubstanzgehalte noch nicht ausgewertet, darum dieser Nachtrag zum Praxistest aus dem letzten Monat. Dabei wurde verglichen, wie sich die Ausbringtechnik auf den späteren Maisertrag auswirkt.
Nach der Zwischenfrucht, die aus einer Greening-Mischung und Ackerbohnen bestand, wurde die Testfläche mit Glyphosat behandelt. Danach brachte Vogelsang Mitte April 120 kg Nges aus (72 kg NH4, 53 kg P2O5, 109 kg K2O) aus. Der...
Zu Redaktionsschluss der letzten Ausgabe waren die Analysen der Trockensubstanzgehalte noch nicht ausgewertet, darum dieser Nachtrag zum Praxistest aus dem letzten Monat. Dabei wurde verglichen, wie sich die Ausbringtechnik auf den späteren Maisertrag auswirkt.
Nach der Zwischenfrucht, die aus einer Greening-Mischung und Ackerbohnen bestand, wurde die Testfläche mit Glyphosat behandelt. Danach brachte Vogelsang Mitte April 120 kg Nges aus (72 kg NH4, 53 kg P2O5, 109 kg K2O) aus. Der NIRS-Sensor auf dem Kotte Pumptankwagen regelte dabei die Ausbringmenge konstant nach der gewünschten Stickstoffmenge pro Hektar. In mehreren Bahnen wurde die Gülle mit der Scheibenegge Mixi F, dem Güllegrubber GG von Meyer und mit einem StripTill Striger von Kuhn ausgebracht.
Im Mai hat der Betrieb Mais nach Zwischenfrucht mit variabler Aussaatstärke gesät. Als Unterfußdünger kamen 150 kg Explorer 20 zum Einsatz (2,25 kg N/ha, 15 kg S/ha). Im Herbst wurde jede Bahn separat beerntet und verwogen. Zwischen der flächig eingemischten Gülle mit der Scheibenegge (89 dt/ha) und dem StripTill-Verfahren (101 dt/ha) liegen 13 % Ertragsunterschied, bereinigt auf die gleiche Restfeuchte von 14 %.
Die Variante mit dem Güllegrubber liegt mit 96 dt/ha dazwischen. Es gibt eine Tendenz, dass auf diesen leichten Böden bei geringem Stickstoffeinsatz eine Depotdüngung vorteilhaft erscheint. Nicht untersucht wurde die Scheibenegge Mixi, die die Gülle ebenfalls als Band (jedoch flacher) ablegt.
Gülletechnikvergleich: CCM-Ertrag