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Agritechnica-Neuheiten von Garford

Garford als Tochter der Zürn-Gruppe erweitert sein Produktprogramm um eine Bandspritzeinrichtung, eine Großflächen-Hacke und um das teilflächenspezifische Hacken.

Auf der Agritechnica stellte Zürn Harvesting das neue Premium Flow Schneidwerk vor. (Bildquelle: Sönke Schulz)

Garford hat auf der Agritechnica eine neue Hackmaschinen-Generation vorgestellt, mit der Arbeitsbreiten von 12 bis 28 m zu realisieren sind. Die gezogene Großhacke schafft es bei einer Arbeitsbreite von 12,0 m, die gesetzlich vorgeschriebenen Normmaße (z.B. 3 m Breite und 4 m Höhe) beim Transport einzuhalten. Dies erreicht die Hacke unter anderem durch ein Absenken des Fahrwerkes und eine Verstellung der Spurbreite. Mit der Robocrop Interrow 12NT sollen Hackleistungen von bis zu 18 ha/h möglich sein. Dabei folgt der doppelte Verschieberahmen (2 x 6 m) den Saatreihen. Zu weiteren technischen Besonderheiten zählen ein optionales Dreipunkt-Hubwerk im Heck, Section Control und ein automatischer Druckausgleich auf die sich noch im Boden befindlichen Hackschare sowie eine aufpreispflichtige Triebachse. 

Bandspritze: Kooperation mit Bräutigam

Garford als Tochter der Zürn-Gruppe erweitert sein Produktprogramm um eine Bandspritzeinrichtung samt Fronttank für seine Hackmaschinen. Die neue Technik wurde in Zusammenarbeit mit dem Pflanzenschutz-Spezialisten Bräutigam entwickelt. Das System besteht aus einem 600 bis 1.900 l fassenden Fronttank, einer Isobus-Steuerung mit Teilbreitenschaltung für die Hackschare und Spritze, sowie der entsprechenden Applikationstechnik. Der Pumpenantrieb erfolgt hydraulisch und benötigt etwa 20 Liter Öl pro Minute. Ein Frischwasserbehälter, eine Behälterinnenreinigung sowie eine Zirkulationsleitung und elektrische Einzeldüsenschaltung zählen zur Grundausstattung. Die Geometrie des Frontbehälters baut flach und erleichtert die Sicht nach vorne.

Teilflächenspezifisches Hacken

In Anlehnung an ein selektives SpotSpraying beim chemischen Pflanzenschutz stellt Garford ein ähnliches Prinzip für seine Hackmaschinen vor: das so genannte SpotHoe. Die neue ‚Garford Robocrop Spot Hoe‘ senkt ihre Hackschare nur in den Boden, wenn das System Unkräuter zwischen den Reihen erkennt. Anschließend fahren sie in ihre Ruheposition zurück. Mit diesem Verfahren bearbeitet die Maschine lediglich die Fläche, auf der Unkraut steht. Garford führt hierdurch einen Vorteil in trockenen Regionen sowie auf bodenkonservierend bearbeiteten Flächen an. In Hanglagen kann das System Erosion vorbeugen.

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