Tuning

Mähdrescher aufpeppen: Winterruhe nutzen

Jetzt im Winter ist die Zeit, den Mähdrescher mit ein paar kleinen, aber feinen Details aufzupeppen. Dann läuft die nächste Ernte noch reibungsloser. Hier eine Auswahl an Tipps und Tricks von Berufskollegen.

von Hubert Wilmer

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Mittlerweile dürften die meisten Mähdrescher die Ernte abgeschlossen haben. Die Winter­pause ist die perfekte Zeit für ein paar Verbesserungen. (Bildquelle: Foto/Montage: Tovornik)

Während der Ernte ist meistens so viel Stress und Hektik, dass hilfreiche Verbesserungen am Mähdrescher nicht umgesetzt werden können. Jetzt, wenn die Maschinen eingemottet sind, findet sich schon eher die Zeit, das ein oder andere Projekt anzugehen. Die besten Hinweise aus der Praxis haben wir hier deshalb für Sie zusammengestellt. Egal, ob eine Transportbox für den Laubbläser oder geänderte Halmteiler — hier ist für jeden etwas dabei. Wenn auch Sie noch Tipps haben, melden Sie sich. Die nächsten Themen finden Sie im Kasten rechts.

Die nächsten Tuning-Themen, die in profi behandelt werden.  (Bildquelle: Redaktion profi)

Zwillinge unterwegs

Arnd Oppenborn aus 30982 Pattensen hat für den Straßentransport seiner Zwillingsreifen für den Case IH 9120 einen speziellen Rahmen geschweißt, den er sowohl mit dem Schrägförderer als auch mit einem Dreipunkthubwerk transportieren kann. Die 3,50 m von der Vorderkante bis zum Lenkrad werden eingehalten, Spanngurte und Begrenzungsleuchten sorgen für die Sicherheit. (Bildquelle: A. Oppenborn)

Licht sorgt für Sicherheit

Hinten am Schneidwerkswagen hat Oppenborn eine zusätzliche Rundumleuchte montiert, außerdem wurde die Beleuchtung um LED-Begrenzungsleuchten erweitert. Das gilt auch für die Rücklichter des Dreschers. So sieht man die Umrisse nachts im Rückspiegel sehr viel besser. (Bildquelle: A. Oppenborn)

Ordentliche Transportkiste

Ob die Spannverschlüsse für die Zwillingsräder oder anderes Werkzeug: Arnd Oppenborn konstruierte für die sichere Aufbewahrung eine Kiste für den Schneidwerkswagen. Diese schweißte er aus gekanteten Blechen zusammen, ein Gitter als Boden verhindert Dreckansammlungen. Links und rechts an der Kiste sitzen zudem Halter für die Bremskeile des Mähdreschers. (Bildquelle: A. Oppenborn)

(Bildquelle: A. Oppenborn)

Kamera hilft beim Kuppeln

Für 160 Euro installierte Arnd Oppenborn ein System mit vier Kameras und teilbarem Monitor. Eine Kamera sitzt am Korntank, die zweite oben im Heck. Kamera Nr. 3 befindet sich am Auslaufrohr, die vierte montierte der Praktiker seitlich vom Zugmaul. Zudem wurde an der Deichsel ein Reflektor so angebaut, dass dieser immer in der Mitte des...

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