Neuheiten

Grünland-Neuheiten von Samasz

Auf einem Grünland-Feldtag stellt Saphir aktuelle Maschinen von Samasz vor. Neu sind ein Bandschwader, ein Zehn-Kreisel-Wender und eine Mähkombi mit Loadsending und ISO-Bus-Steuerung.

Samasz stellte zusammen mit Saphir Grünland-Technik auf einem Feldtag vor. Mit dabei waren eine Mähkombination, Wender und verschiedene Schwader. (Bildquelle: Malte Sohst)

1984 begann die Firmengeschichte von Samasz mit einer Autowerkstatt. Kurz darauf folgten Kartoffelroder und Mähwerke und anschließend wurden Kommunaltechnik und Mulcher ins Portfolio aufgenommen. Jetzt stellte Samasz die Neuheiten im Grünland-Bereich vor, die auch auf der Agritechnica zu sehen sein werden. Wetter war gut, die Bedingungen mit wenig Aufwuchs nicht ganz so überzeugend.

Bandschwader MRG 2-900

Auch Samasz wagt den Schritt und bietet nun mit dem MRG 2-900 einen Bandschwader an. Die Pickups sind jeweils 3,50 m breit und lassen sich auf eine maximale Arbeitsbreite von knapp 9 m (inklusive 2 m Mittelschwad) ausfahren. Die Maschine bringt 5,6 t auf die Waage und wird mechanisch-hydraulisch angetrieben.
Der Traktor benötigt ein doppeltwirkendes Steuergerät zum Ein- bzw. Ausklappen des Schwaders. Den Antrieb der Pickup und der Bänder übernimmt die eigene Hydraulik des Schwaders, die wiederum mit der Gelenkwelle vom Traktor angetrieben wird. Durch die Druckluftbremseanlage ist der Schwader für bis zu 40 km/h zugelassen.

Kreiselwender P10-1100T

Neben kleineren Arbeitsbreiten hat Samasz bei den Heuwendern nach oben hin aufgestockt und präsentiert den neuen, gezogenen 10 Kreisel-Wender P10-1100T mit 11 m Arbeitsbreite. Bisher waren maximal 8 Kreisel verfügbar. Die Kreisel haben jeweils sechs Arme und einen Durchmesser von 1,52 m. Die Zugmaschine muss für die Bedienung des Wenders einen doppeltwirkenden und einen einfachwirkenden Hydraulikanschluss vorhalten, bedarf nur etwa 75 PS Leistung. Den minimalen Leistungsbedarf gibt Samasz sogar nur mit 50 PS an.
Auch das Getriebe ist neu. Es ist unter den Rahmen geschraubt und verläuft nicht mehr durch den Rahmen. Auch die Klappung ist neu und braucht laut Samasz nur wenige Sekunden.
Das Fahrwerk läuft auch während der Arbeit mit. So soll die Leichtzügigkeit gewährleistet sein. Außerdem soll der robuste Umlaufschutz zusätzlich zum Rahmen Stabilität geben.

Heckmähwerk KDD 912 STH-LS und Frontmähwerk KDF 301S

Mähwerke bietet Samasz in verschiedenen Variationen und Kombinationen an. Auf dem Grünland-Feldtag zeigte der polnische Hersteller neben einem Seitenmähwerk die Kombination aus dem Frontmähwerk KDF 301S und dem Heckmähwerk KDD 912 STH-LS, mit der man auf über neun Meter Arbeitsbreite kommt. Das Scheibenmähwerk im Heck zeichnet sich unter anderem durch eine hydraulische Anfahrsicherung aus, die mit dem Aushubzylinder gekoppelt ist, so dass das Mähwerk nicht nur nach hinten ausweicht, sondern auch aushebt.
Neu bei den Mähwerken ist vor allem die Steuerung, die jetzt über Loadsensing und ISO-Bus möglich ist. Hier arbeitet Samasz mit Müller Elektronik zusammen. Die Heckkombination ist außerdem mit verschiedenen Aufbereitern und Schwadzusammenführung erhältlich – oder eben auch ohne Zusatzmodule.

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