Bernd Reichel und Markus Roth sind beim Fabrikat sehr flexibel, wenn es um gute Landtechnik geht. Lediglich bei Traktoren gibt es für sie nur eine Marke: Rote aus Neuss!
Lastschaltung, Klimaanlage? — Schmarrn, das geht doch nur kaputt!“ — So robust und gradlinig wie Bernd Reichel und Markus Roth selbst sind auch ihre neun IHC-Traktoren. Damit betreiben sie in Oberpferdt (Oberfranken, Bayern) einen landwirtschaftlichen Betrieb und ein Lohnunternehmen. Alle diese Traktoren zwischen den Baujahren 1963 und 1992 sind zugelassen und haben ihre eigenen Aufgaben.
Markus Roth stieß 1991 als Mitarbeiter zu Bernd Reichel. Sie verband schon immer die Liebe und die Wertschätzung für die roten Traktoren aus Neuss. Als die Lohnarbeiten im Laufe der Jahre immer mehr wurden und es stärkere Schlepper brauchte, sahen die beiden sich regelmäßig auf dem Gebrauchtmarkt um.
Lastschaltung, Klimaanlage? — Schmarrn, das geht doch nur kaputt!“ — So robust und gradlinig wie Bernd Reichel und Markus Roth selbst sind auch ihre neun IHC-Traktoren. Damit betreiben sie in Oberpferdt (Oberfranken, Bayern) einen landwirtschaftlichen Betrieb und ein Lohnunternehmen. Alle diese Traktoren zwischen den Baujahren 1963 und 1992 sind zugelassen und haben ihre eigenen Aufgaben.
Markus Roth stieß 1991 als Mitarbeiter zu Bernd Reichel. Sie verband schon immer die Liebe und die Wertschätzung für die roten Traktoren aus Neuss. Als die Lohnarbeiten im Laufe der Jahre immer mehr wurden und es stärkere Schlepper brauchte, sahen die beiden sich regelmäßig auf dem Gebrauchtmarkt um.
„Wie wenig wir vor 20 Jahren für unsere IHC 1255 und 1455 bezahlt haben, darf ich gar nicht sagen“, scherzt Reichel. Er erzählt, dass er regelmäßig Preisangebote jenseits von Gut und Böse gerade für diese beiden Traktoren bekommt. „Aber wir brauchen sie schließlich, und für unsere Bedingungen reichen die Motorleistungen aus. Beide gehen ziemlich gut vorwärts“, ergänzt er mit einem Augenzwinkern. Deshalb seien die Nachfolgebaureihen von Case IH oder noch jüngere und stärkere Traktoren für ihn kein Thema.
„Traktorfahren muss Spaß machen, sonst kann ich meinen Job gleich an den Nagel hängen“, sagt Markus Roth. Er ist mit IHC groß geworden und hat sich seine Begeisterung erhalten. Während Bernd Reichel sich mehr um die Betriebsführung und das Lohnunternehmen kümmert, hält Markus Roth die rote Flotte am Laufen. Klar geht mal etwas kaputt, das sei aber bei anderen Marken und jüngeren Traktoren auch so. „Man sieht unseren Traktoren an, dass sie noch alle was tun. Deshalb sind Wartung und Pflege das A und O“, erklärt Roth.
Die Traktoren danken es ihm. Denn die landwirtschaftlichen Bedingungen sind in der Region nicht einfach. Nicht umsonst heißt die Gegend „das bayerische Sibirien“. Hanglagen, teils sehr unförmige Felder und schwere Lehmböden prägen den Einsatzalltag der roten Flotte von Bernd Reichel und Markus Roth.
Völlig unpassend finden sie für sich den Begriff IHC-Sammler, wenngleich sie ihr Hobby und ihren Beruf vereint haben. Auf YouTube haben sie Videos ihrer Traktoren im Einsatz hochgeladen, die man dort unter „IHCGüldner“ findet. Denn Markus Roth besitzt noch einen Güldner G 30 und einen G 60, die er am Wochenende im Forst einsetzt. Auch die sind rot und im Winter nichts für Warmfahrer. Deshalb macht sich sein Chef keine Sorgen, dass ein Konkurrent seinen besten Mitarbeiter mit einem Maxxum oder einem Vario vom Hof lockt.